FEUCHT – Sowohl die Feuchter Bayernliga-Volleyballerinnen (Spielbeginn 19 Uhr gegen den TSV Eibelstadt) wie auch die Bezirksklassenfrauen (Spielbeginn 14 Uhr gegen ASV Veitsbronn 4 und den TV 1860 Fürth) hoffen am Samstag in der Zeidlerhalle bei ihren letzten Heimspielen der Vorrunde auf viel Unterstützung. Unter anderem Glühwein soll die Fans aufheizen, um beim Kampf um Punkte fleißig mitzuhelfen.
Für die Hoefer-Truppe setzte es in der letzten Saison gegen den TSV Eibelstadt zwei deftige Niederlagen, Eibelstadt scheiterte in der Folge nur nach Bällen in der Relegation zur Regionalliga, während die Feuchterinnen am letzten Spieltag als Aufsteiger den direkten Klassenerhalt schafften.
,,Diese zwei Niederlagen, vor allem zuhause das 0:3, waren richtig heftig“, erinnert sich Cotrainer Ronald Loos. Doch in dieser Spielzeit sind die Karten neu gemischt, während die als Mitfavorit angetretenen Eibelstädterinnen mit 6:8 Punkten nicht sonderlich überzeugend gestartet sind, überraschen die Feuchterinnen mit bisher 12:2 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Für Trainer Hoefer ist das eine Momentaufnahme, die es so lange wie möglich zu verteidigen gilt. Sein Team mache die Sache bisher sehr gut und vor allem überraschend konstant, auch die Leistungen und die Stimmung im Training geben keinen Anlass, warum sich das ändern sollte.
,,Wir werden Eibelstadt auf keinen Fall unterschätzen, wir haben Respekt.“ Doch der bisherige Saisonverlauf hat den Feuchterinnen auch einiges an Selbstvertrauen eingeflößt. Das Team kennt seine Stärken, vor allem im taktischen und mentalen Bereich. Deshalb glauben die Gastgeberinnen immer an ihre Chance, wenn sie das Spiel auch nur einmal irgendwann ausgeglichen gestalten können.
Als letzten Trumpf setzt das Team auch wieder auf die TSV-Fans, die zuletzt im Spiel gegen den VfL Nürnberg durch wahrlich erbarmungslose Unterstützung kräftig mitgeholfen haben. Und das Trainerduo hat ein Ziel, um die Feuchter Stärke weiter auszubauen. ,,Wir wollen es irgendwie schaffen, einmal vor 150 oder gar 200 Zuschauern zu spielen, einzig wir haben keine echte Idee, wie wir diesen Sprung schaffen sollen – da werden wir wohl auch die Hilfe unserer Fans brauchen.“ Einen sattelfesten, großen Stamm hat sich die Truppe schon erspielt. ,,Und jetzt muss eben jeder oder jeder zweite Fan noch einen Freund überzeugen, dann könnte das mal klappen. Wenn dann die Stimmung passt und wir gut kämpfen, gewinnen wir sicherlich wieder ein paar neue Zuschauer für die Zukunft.“
Auch die Vögerl-Truppe steht gefestigt in der Tabelle, mit 8:8 Punkten hat sich das Team im Mittelfeld der Liga als Aufsteiger etabliert. Es steht laut Tabelle ein ,,Dreiklassenkampf“ an. Zunächst treffen die TSVlerinnen auf die noch sieglose Truppe des ASV Veitsbronn 4, der bisher nur ein Satzgewinn gelang. Im Anschluss das krasse Gegenteil, der TV 1860 Fürth führt mit nur einer Niederlage die Tabelle an.
Doch den Bezirksklassenmädels ist klar, dass sie gegen beide Gegner absolut konzentriert zu Werke gehen müssen. Gegen den ASV, denn der Satzgewinn immerhin gegen den Bezirksliga-Absteiger Schwaig kommt sicherlich nicht von ungefähr. Sowie auch gegen den Favoriten aus Fürth, denn die Feuchterinnen müssen endlich lernen, auch gegen die Großen mutig ans Limit zu gehen. Dann ist für das Team sicherlich auch in so einem Match mal was drin. Vor allem für das Selbstvertrauen wäre ein (Teil-) Erfolg Gold wer.