FEUCHT – Obwohl Tief ,,Petra“ Frau Holle im Schlepptau hat, wollen die Feuchter Bayernliga-Volleyballerinnen nicht nur dem Schnee sondern auch dem Gastgeber VG Sulzbach-Rosenberg zum Vorrundenabschluss die Stirn bieten (Sonntag – 14 Uhr, Krötenseehalle). Nach der wetterbedingten Spielabsage am vergangenen Wochenende wollen die TSVlerinnen versuchen, ihre bisherige Erfolgsserie weiter auszubauen.
Begeistert war niemand über die Spielabsage vergangenes Wochenende, denn die Hallensituation gestaltet die Suche nach einem Ausweichtermin extrem schwierig. Doch die Sicherheit geht natürlich vor und so bereitete sich das Team auf die Partie gegen den alten Bekannten Sulzbach-Rosenberg vor.
Die VG startete mit drei Niederlagen holprig in die Saison, fing sich aber postwendend und steht nun bereits mit 6:8 Punkten gesichert im Mittelfeld und die Tendenz zeigt nach oben. ,,Wir konnten Sulzbach-Rosenberg in dieser Spielzeit zweimal beobachten und haben viele Stärken gesehen.“ Doch Trainer Armin Hoefer sieht durchaus Siegchancen, wenn seine Truppe an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen kann.
Die Feuchterinnen konnten nicht ganz wie gewünscht für den Vorrunden-Endspurt im Training forcieren, denn es gab einige krankheitsbedingte Ausfälle zu verzeichnen. Doch die Mannschaft machte das Beste daraus, zog gut durch und war weiter mit viel Spaß bei der Sache. Und wie es aussieht, könnten am Sonntag mit etwas Glück sogar wieder alle Spielerinnen an Bord sein.
Gespannt darf man generell auf diesen Spieltag sein. Die komplette Bayernliga ist nochmals im Einsatz, wobei der VfL Nürnberg in Eibelstadt versuchen wird, den Druck auf Hammelburg weiter hoch zu halten. Dazu muss das Team den TB Regenstauf schlagen, der an einem Sahnetag den Feuchterinnen die bisher einzige Niederlage zufügte. Hammelburg sollte im Heimspiel gegen den BSV Bayreuth normalerweise einen ruhigen Übergang in die Weihnachtspause erleben. In Ansbach steht ein brisantes Duell an, die Gastgeberinnen stehen mit nur zwei Punkten auf dem vorletzten Platz und empfangen mit dem VC Katzwang-Schwabach einen mittelfränkischen Rivalen, der gerade mit seinem zweiten Sieg die rote Laterne an Mömlingen übergeben hat.
,,Wir wollen uns noch mal richtig reinhauen und versuchen, die Punkte mit nach Feucht zu nehmen.“ Für Cotrainer Ronald Loos wäre das der perfekte Abschluss eine Hinserie, in der sich der TSV in die Spitzengruppe der Bayernliga spielen konnte und aktuell gemeinsam mit dem VfL weiter versucht, dem Ligafavoriten DJK Hammelburg das Leben so schwer wie möglich zu machen.