Die Hoefer-Truppe wollte mit einem guten Auftritt in Sulzbach-Rosenberg eine hervorragende Hinrunde krönen, doch das Team hatte einen schwachen Tag erwischt. Einzige Lichtblicke waren Eva Stöcker und Ariane Müller, die eine gute Leistung ablieferten.
Es begann verheerend, das Team fand vom Start weg gegen gut spielende Sulzbacherinnen überhaupt nicht ins Spiel. Ohne funktionierende Abwehr und ohne Aufschlag fächerte die VG die Gäste mit 14:25 vom Feld, denn auch das Angriffsspiel blieb viel zu drucklos, um den Gastgeber erschrecken zu können. So mussten es die Feuchterinnen über sich ergehen lassen, dass mal in der ersten, mal in der zweiten oder gar in der dritten Welle die Bälle im TSV-Sektor versenkt wurden.
In den folgenden Sätzen ging es zwar enger zu, doch außer Einsatz hatten die TSVlerinnen an diesem Tag nichts entgegen zu setzen. Und selbst diese Disziplinen, Kampf, Teamplay und taktische Sicherheit, klappten an diesem Tag einfach nicht.
So gingen die Durchgänge zwei und drei jeweils zu 22 verloren. ,,Das war heute gar nichts, uns haben wirklich alle Stärken gefehlt, die uns normal ausmachen.“ Für das Trainerduo geht damit eine bis dahin starke Vorrunde mit der Hausaufgabe zu Ende, wieder den Schlüssel zu alter Stärke zu finden.
Die Bezirksligamänner erging es nicht besser. Ohne ,,Vier“ angereist war gegen die Teams aus Bad Windsheim und Greuther Fürth nichts zu erben. Neben Andreas Schedel, David Makari und Sebastian Nebe musste auch noch Florian Spachtholz passen. Trotzdem wollte sich die Truppe gut verkaufen, startete aber schon vor Spielbeginn verhängnisvoll. Ein alter Trikotzettel in der Passmappe war verantwortlich dafür, dass die Trikotnummern auf dem Spielberichtsbogen und an den Leibern nicht zusammenpassten. Das war Grund genug in der aktuell schwierigen Situation, um viel Unruhe ins Team zu bringen. Trotzdem gelangen starke Aktionen, aber die hohe Anzahl unerklärlicher Fehler überwog auch an diesem Tag. Nach den zwei 0:3-Niederlagen muss das neue Saisonziel nun klar heißen – Klassenerhalt.
Dann waren da noch die Brand-Männer, die gut vorbereitet für die Abteilung noch die Kastanien aus dem Feuer hätten holen können. Doch hier machte eine erneute Hallensperrung alles Zunichte.
Jetzt müssen alle eng zusammenrücken und wieder aufstehen, vielleicht kommt dafür die Weihnachtspause gerade recht. Wie allerdings die mittlerweile drei ausgefallenen Heimspiele bei der prekären Hallensituation in Feucht nachgeholt werden sollen, steht noch in den Sternen.