Die Feuchterinnen stehen wohl wie die Masse der Liga erst sehr kurz nach der Weihnachtspause wieder im Training. Wie viel Form sich dabei aufbauen ließ, wird gleich der erste Spieltag zeigen. Auf alle Fälle trainierte jede Spielerin mindestens einmal, einzig Eva Stöcker musste mit Schulterproblemen passen. Sie wird auch die Einzige sein, die den Rückrundenauftakt verpassen wird. Besonders schade für sie, denn bei der abschließenden Vorrunden-Niederlage in Sulzbach-Rosenberg war sie eine von wenigen Lichtblicken bei einem schwachen Auftritt.
Das alles ist aber für Team und Trainer Vergangenheit, gemeinsam soll gleich wieder voll durchgestartet werden. ,,In der kurzen aber intensiven Vorbereitung sowie einigen klaren Gesprächen haben wir uns hoffentlich wieder gut positioniert, alle ziehen an einem Strang und sprechen die gleiche Sprache“, das war nicht nur für Cotrainer Ronald Loos richtungweisend. Das war wohl das Wichtigste in der kurzen Pause, die Köpfe freibekommen und die Ziele konkretisieren. Denn wie es so schön heißt, wer nicht weiß wo er hin will muss sich nicht wundern, wenn er woanders heraus kommt.
Der VC Katzwang-Schwabach hingegen hat eine verkorkste Vorrunde hinter sich. Ein Team mit viel Potential auf dem ersten Abstiegsplatz und nur zwei Siegen auf dem Konto. Doch in der Tat stand sich das Team zu häufig selber im Weg und brachte starke Leistungen zu selten durch. Gleichzeitig fand der VC laut eigenen Berichten gerade gegen schwächere Teams, die eigentlich geschlagen werden müssen, nicht die nötige Form, Konzentration oder Einstellung zum Spiel.
Doch gerade der VC wird versuchen, vom Start weg in die Erfolgsspur zurück zu finden und die Vorrunde vergessen zu lassen. Was das Team von Trainer Dieter Kleineidam leisten kann, hat vor allem der Tabellenführer VfL Nürnberg zu spüren bekommen, der sich erst im Tiebreak durchsetzen konnte.
,,Wir stellen uns auf einen ganz heißen Kampf ein, wir wissen was der VC drauf hat bei guter Form und ich rechne fest damit, dass Katzwang sich die nächsten Spiele in sichere Gefilde bringen wird.“ Doch Trainer Hoefer drückt dem mittelfränkischen Nachbarn erst nach dieser Partie die Daumen. ,,Heute wollen wir die Punkte mitnehmen und dann darf der VC gerne durchstarten.“
Traditionell haben die TSVlerinnen in Katzwang immer viele Fans im Schlepptau gehabt. Darauf hoffen die TSV-Mädels insgeheim auch wieder, denn in der Vergangenheit gab es schon so die ein oder andere Nervenschlacht und Rückendeckung hat noch niemand geschadet.