Im Spiel gegen den SV Schwaig zeigten die Vögerl-Mädels zunächst, warum sie so früh in der Saison die Liga bereits gesichert haben als Aufsteiger. Zunächst konnte sich kein Team absetzen (18:18), bis die Gastgeberinnen das Tempo anzogen und sich mit 22:19 absetzten. Doch die Feuchterinnen kämpften sich heran und hatten ihrerseits beim Stand von 24:23 einen Satzball. Doch dieser wurde mit einem Fehlaufschlag versemmelt und der Satz mit 24:26 abgegeben. Im zweiten Duchgang ein ähnlicher Verlauf, nur diesesmal mit dem besseren Ende für den TSV zum Satzausgleich (25:20).
Doch damit war nicht die Sicherheit in das TSV-Spiel eingezogen, es folgte wie in so mancher Partie davor ein Einbruch, den die Schwaigerinnen zur 2:1-Satzführung nutzen (25:12). Doch es wäre nicht diese wacker kämpfende Mannschaft mit viel Moral, hätte sie nicht noch einmal alles versucht. Über 6:6 und 9:9 setzte sich der TSV dank einer Aufschlagserie mit 15:9 ab, doch zu viele Fehler im Aufschlag und bei den Dankebällen standen dem Satzausgleich am Ende im Weg. Schwaig holte sich den Durchgang noch mit 25:21 und damit das Match.
Gegen den VfL Nürnberg war es dann Zeit, wieder Punkte auf der Habenseite zu verbuchen, doch über das ,,wie“ sollte sich die Truppe Gedanken machen oder ihrer Trainerin Beruhigungstropfen kaufen. Zunächst lief das Spiel ausgeglichen dahin (16:16), bevor der TSV so langsam das Spielen einstellte (22:25). Zum zweiten Set fehlten Manuela Vögerl dann gänzlich die Worte. Sie versuchte mit Wechseln in dieser Phase zumindest die Spielerinnen zu finden, die sich ab dem dritten Durchgang zur Wehr setzten sollten. Das 9:25 kommentierte sie nicht weiter.
Sie stellte komplett um und das zeigte Wirkung. Zunächst lag zwar der VfL immer knapp in Führung, bis Amely Groner von 10:14 bis zum 22:14 servierte. Der Satz ging an den TSV (25:21). Es folgte eine kleine Nervenschlacht. Erneut lag der VfL immer leicht in Führung, doch das Feuchter Kämpferherz schlug. Bei 24:23 servierte Nürnberg beim Matchball glatt ins Netz, der TSV behielt die Nerven und glich nach Sätzen aus (27:25).
Im Tiebreak war die Moral gebrochen und die TSVlerinnen zogen durch. Mit 15:5 sicherte sich das Team den Tiebreak, wobei sich Kerstin Welker und Daniela Ruhle für die Masse der Punkte verantwortlich zeigten.
Bei den Kreisliga-Männern war allerdings etwas Sand im Getriebe. Die Rumpftruppe musste zunächst gegen den Tabellenführer ran und verkaufte sich durchaus gut. Doch für den großen Coup sollte es noch nicht reichen (0:3).
Doch was die Truppe gegen den Vorletzten zeigte, hatte zunächst mit Volleyball nicht viel zu tun. Standpauke um Standpauke waren von Spielertrainer Christian Brand wie in den Wind gesprochen. 0:2 in Sätzen im Hintertreffen riss sich die Mannschaft aber nochmal zusammen und drehte die Partie mit einer Energieleistung. Der Tiebreak ging mit 15:6 deutlich an den TSV, doch an diesem Tag zählte nur das Ergebnis.