Vor einer erstaunlichen Kulisse für einen ungewohnten Spielbeginn – Freitag, 20.30 Uhr – wollten die TSVlerinnen den ersten Schritt machen, um den dritten Platz zu verteidigen. Doch das Team scheiterte sowohl im Heimspiel (1:3) wie auch am Sonntag im Auswärtsspiel (2:3). Beide Male stand sich die Truppe dabei eher selbst als der Gegner im Weg.
Vor eigener Kulisse zeigten sich die Feuchterinnen vom Start weg deutlich verbessert, doch es war unschwer zu erkennen, dass es der Mannschaft aktuell am Selbstvertrauen fehlt. Trotzdem konnte man dem TSV nicht den Willen absprechen, offensichtlich ist das größere Problem das konstruktive Miteinander zwischen Mannschaft und Trainer.
,,Das fällt nicht nur uns wie dem Team selbst seit einiger Zeit auf, auch von Außen wird uns dieser Eindruck bestätigt. Einzig wir finden zurzeit kein probates Mittel, das das Problem löst.“ Für das Trainerduo Hoefer/Loos geht es deshalb im letzten Spiel zuhause gegen den SV Sulzbach-Rosenberg II darum, die Fans mit einer guten Leistung spielerisch, kämpferisch und im Teamplay zu überzeugen. Noch stehen die Feuchterinnen auf dem den dritten Rang und können ihn aus eigener Kraft verteidigen.
Für die Männer ging es beim Abschied in die Bezirksklasse nur noch darum, sich so anständig wie möglich zu verabschieden. Das gelang auch. Gegen Fürth gelang ein Satzgewinn, dem Klassenprimus VC Katzwang-Schwabach wurde überraschend lange Paroli geboten. Für die Mannschaft heißt es nun, sich neu zu positionieren und gestärkt in naher Zukunft den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden.
Die Vögerl-Mädels hatten es zum Abschluss der Saison mit dem designierten Aufsteiger Fürth und dem Mitaufsteiger und Nachbarn Allersberg zu tun. Trotz guter Leistung gelang gegen den TV Fürth nur ein Satzgewinn, doch im zweiten Match gegen die DJK holte sich die Mannschaft ihre ,,Pflichtpunkte“. Es war zwar kein überzeugender Auftritt, doch die Zähler wurden eingefahren (3:1). Damit beendete der TSV seine Aufstiegssaison überzeugend gut im Mittelfeld, jeden Spieltag gelang mindestens ein Sieg. Doch es wäre sicherlich mehr drin gewesen, wäre das Nervenkostüm nicht so schwankend wie die Formkurve gewesen.