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Bayernligateam durfte beim Pokal den Bundesligisten etwas ärgern - TSV 1904 Feucht Volleyball

Bayernligateam durfte beim Pokal den Bundesligisten etwas ärgern

FEUCHT – Ein wenig Spielpraxis gegen einen hoffentlich nicht zu überlegenen Gegner wollten die Feuchter Bayernliga-Volleyballerinnen in der Pokalrunde B in Altdorf sammeln. Doch das Los brachte keinen der beiden unterfränkischen Landesligisten, noch Erlangen aus der Bayernliga noch Altdorf oder VfL Nürnberg II aus der Regionalliga als Gegner – es sollte die Bundesligateam vom VfL Nürnberg sein.

Das hörte sich nach einer mächtigen Prügel an, doch die Partie zeigte vom Start weg ein engagiert und mutig kämpfendes Feuchter Team gegen einen zunächst mit seiner zweiten Garnitur spielenden Bundesligisten. Das die Nürnbergerinnen spielerisch das klar bessere Team war, stand von vornherein fest, doch der TSV fand über einen starken Block, eine kämpferische Feldabwehr, einer starken Annahme und einen wirkungsvollen Aufschlag immer wieder den Weg in das Match. Ein Zweiklassen-Unterschied war meist nicht zu erkennen und die ersten beiden Sätze gingen relativ knapp an den Favoriten.

Der hatte das Spiel wohl schon abgehakt, als die Feuchterinnen unvermindert weiterkämpften, um sich einfach gut aus der Affäre zu ziehen. Ein sehr guter Start in den dritten Set mit einer klaren Führung für den Außenseiter brachte die Nürnbergerinnen zunächst etwas zum Nachdenken, später entfachte der Spielverlauf hin und wieder richtigen Gesprächsbedarf auf Seiten des VfL.

,,Unser Block hat heute toll gespielt, Ellen Schegner hat in der Mitte auch im Angriff für viel Betrieb gesorgt. In Ramona Offergeld hatten wir heute eine bärenstarke und schnelle Libera auf dem Feld.“ Trainer Armin Hoefer konnte schon stolz auf seine Mannschaft sein, da sie einfach mutig zu Werke ging und eigentlich sensationell den Satzausgleich schaffte.

Am Ende des vierten Satzes und der Tiebreak hatte dann die Handschrift einer Spielerin, Sabrina Hänsel. Die Hautangreiferin des VfL übernahm von allen Positionen das Kommando und es war die einzige und entscheidende Phase, wo die Feuchterinnen etwas der Mut verlies. Aber auch mit Mut hätte der TSV wohl keine Antwort auf diese Angriffswucht gefunden.

,,Wir haben uns gut und teuer verkauft, so dass wir auch etwas Positives aus dem Spiel mitnehmen konnten. Aber wir wollen mal schön auf dem Teppich bleiben, unser Gegner wird in der Bundesliga so nie auftreten und war in meinen Augen trotzdem nie wirklich gefährdet. Das soll aber in keinster Weise die Leistung meiner Mädels schmälern.“