Im Heimspiel traf die Brand-Truppe auf die Unbekannte VfL Nürnberg 3 sowie den Absteiger ASV Neumarkt 2. In der ersten Partie gegen den VfL Nürnberg kam der TSV nicht gut ins Spiel. Zu viele Eigenfehler begründeten das 16:25, wobei die Nürnberger auch ein gutes Angriffsspiel zeigten.
Ab dem zweiten Satz war es dann ein Match auf Augenhöhe, die Feuchter legten gut los, setzten sich mit 11:6 ab. Von da an schmolz der Vorsprung ganz langsam. Ab 22:19 hatte der TSV kein glückliches Händchen mehr, zog immer wieder die falsche Option. Ein erfolgreiches Aufbäumen zum 23:22, dann war es geschehen um die Gastgeber. Die sich erneut geschlagen geben mussten. (23:25).
Doch unverdrossen, aber zu wechselhaft stemmte sich die Mannschaft gegen das drohende 0:3. Bis zum 20:19 setzte sich kein Team ab, der TSV hatte beim 24:23 einen Satzball um kurz drauf erneut mit 24:26 den Kürzeren zu ziehen.
Gegen den ASV Neumarkt 2 hingegen gelang es den TSV-Jungs dann, das Quentchen mehr Geschlossenheit und vor allem Sicherheit zu bekommen. Das war der Schlüssel zu einem überzeugenden 3:0-Sieg (25:14; 25:19; 25:21). ,,In Summe ein guter Einstand in die neue Saison, die Mischung stimmt. Das Team hat gleich wieder gut zusammen gekämpft und unsere Nachwuchsspieler haben mutig agiert, bekamen aber nach Fehlern auch die Rückendeckung der Erfahrenen.“ Spielertrainer Chrsitan Brand war doch recht zufrieden.
Etwas anders präsentierten sich die Kreisklassenfrauen. Aufgrund von Krankheit und Verletzungen standen gerade noch sieben einsatzfähige Spielerinnen zur Verfügung. Zunächst traf die Truppe, die von Manuela Vögerl aushilfsweise, aber gewohnt gut betreut wurde, auf die Gastgeberinnen SV Rednitzhembach. Der SV hatte sein Auftaktmatch klar mit 3:0 gegen den SV Schwaig 2 gewonnen und nahm das Tempo sofort wieder auf. Die Feuchterinnen, die scheinbar noch in der Warmmach-Phase waren, konnten im ersten Set nicht gegenhalten (19:25). Das gleiche Bild im zweiten Durchgang (16:25).
Doch kampflos wollte sich das Team nicht geschlagen geben und legten sich mächtig ins Zeug (9:2). Rednitzhembach reagierte mit einer Auszeit. Fortan fighteten die TSVlerinnen mutig um jeden Punkt, doch der SV knabberte den Rückstand wieder weg, um am Ende doch mit 25:21 das Spiel für sich zu entscheiden.
Trotzdem war das Match ein Mutmacher der zeigte, dass die Truppe auch gegen die Guten der Liga mithalten könnte, wenn sich die Mannschaft nicht mitunter selber im Weg gestanden hätte.
Alles andere als demotiviert gingen die Feuchterinnen in die Partie gegen den SV Schwaig 2 und zeigten sich von der konzentrierten Seite. Bevor sich der Gegner versah, lag der TSV mit 2:0 Sätzen in Front (25:9; 25:14). Premiere hatte in diesem Spiel die Jugendspielerin Stefanie Sordon, die sich mit sicheren Aufschlägen und guten Annahmen gut integrierte.
Im dritten Set, den Sieg vor den Augen, kam aber ein Einbruch und zwang Manuela Vögerl beim Spielstand von 7:8 zu einer Auszeit. Sie brachte routiniert die Motivation und den Kampfgeist zurück aufs Feld. Und siehe da, ein 8:9-Rückstand drehte Kathrin Sellner durch eine Aufschlagserie zu einem 22:9. Das Spiel war damit durch, der TSV holte wie am ersten Spieltag einen Sieg.