Beim Sieg gegen Erlangen wurde der kleine Kader noch weiter geschröpft. Eva Stöcker und Nadja Hoefer verletzten sich am Sprunggelenk, wobei Nadja Hoefer seit dieser Woche wieder am Training teilnimmt. Hinzu kam, dass einige Spielerinnen in den drei spielfreien Wochen nicht geregelt trainieren konnten.
Die Feuchterinnen werden den Kampf nicht spielerisch aufnehmen können mit dem Aufsteiger, der sicherlich nicht zu Unrecht an der Tabellenspitze steht. Mit drei Siegen zum Saisonstart hat der SV mehr als eine Duftmarke gesetzt. ,,Wir gehen aufgrund der Rahmenbedingungen aktuell sicherlich nicht als Favorit in das Match, wollen uns aber als Team reinfighten und versuchen, die Punkte in Feucht zu behalten“, gibt sich Cotrainer Ronald Loos kämpferisch.
Dabei gibt es verschiedene Eckpfeiler, die ausschlaggebend werden können. Zunächst muss abgewartet werden, wie lange die Spielerinnen konditionell durchhalten werden. Für den Notfall verstärken mit Britta Linger und Amely Groner zwei ehemalige F1-Stützen aus der Zweiten die Mannschaft. Ob das Team gleich ins Kämpfen kommt und nicht nach misslungenen Aktionen beginnt, ängstlich zu agieren, wird ebenfalls entscheidend sein. ,,Wir, Trainer und Team, müssen gut zusammenarbeiten. um moralisch oben zu bleiben“, stellt auch Trainer Armin Hoefer an sich die Ansprüche hoch.
Sollten die Feuchterinnen aber in Schlagdistanz kommen, dann hat die Truppe möglicherweise wieder das Ass ,,Fans“ im Ärmel, die die Mannschaft im Auftaktspiel gegen den Regionalliga-Absteiger ASV Veitsbronn schon fast zur Überraschung gepuscht hatten.