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Nach dem Satzball ins Netz ging es den Bach runter (Bericht aus DER BOTE) - TSV 1904 Feucht Volleyball

Nach dem Satzball ins Netz ging es den Bach runter (Bericht aus DER BOTE)

FEUCHT – Nichts war es mit Wiedergutmachung und dem zweiten Heimsieg der Saison für die Feuchter Bayernliga-Volleyballerinnen. Das Team zeigte einen guten, mutigen Satz, der trotz zweier Satzbälle verloren ging, mit Erika Beckers einen Neuzugang, ansonsten aber doch wieder die in letzter Zeit dominierende Verunsicherung. Am Ende stand wieder eine deftige 0:3-Niederlage.

Im Vorfeld zeigten die Feuchterinnen das klare Bestreben, sich gut und als Team zu präsentieren. Auch die Netzzeit war besser und konzentrierter als viele Spieltage davor. Und so ging es auch in die Partie, der TSV hielt das Spiel offen und zeigte lange die besseren Aktionen. Doch die bis dato gute Defensive hielt nur bis zum 24:22 durch. Es folgte ein Fehlaufschlag der Gastgeberinnen, anschließend schritt die Hauptangreiferin von Regenstauf zum Service, und die Feuchterinnen mussten sich doch noch ohne echten eigenen Angriff mit 24:26 geschlagen geben.

Zugang mit Plus: Vom Liga-Konkurrenten TV Erlangen wechselte Erika Beckers nach Feucht. Nach mehrmonatiger Wettkampfpause bekam sie zu ihrem Debüt zwei Einsatzzeiten. Foto: Götz

Trainer Hoefer: ,,Das hat uns dann den Stöpsel rausgezogen, die Verunsicherung der letzten Wochen zog in Annahme, Abwehr und vor allem Dankeball ein, und gegen den angriffsstarken Gegner war es damit gelaufen.“ Bemüht aber absolut chancenlos blieb es bei den Feuchterinnen in den Sätzen zwei und drei (15:25; 18:25). Der Gegner hat die Truppe nach allen Regeln der Kunst schon ab dem taktisch guten Aufschlag zerlegt.

Noch beunruhigender ist die Tatsache, dass nach wenigen Fehlern das Selbstvertrauen weg ist und vor allem nach einem intensiven Satz den TSVlerinnen bei längeren Ballwechseln komplett die Kraft fehlt, dagegenzuhalten. ,,Wenn wir die erste Welle nicht verwerten, brauchen wir die Hilfe des Gegners, denn bis auf wenige Spielerinnen geht uns dann ganz schnell die Puste aus. Und das können wir nicht kompensieren.“ Doch das Trainergespann findet bis dato keine Ansätze, das zu ändern. Eigentlich müssten einige Wochen reinste Vorbereitung ohne Ball folgen, um den Gegnern zu mindestens körperlich Paroli bieten zu können. Dafür ist die Truppe aber am Ball viel zu unsicher, damit man sich das leisten könnte.

Auf Seiten des TSV Feucht müssen schnell Ansätze gefunden werden, nur auf Besserung im neuen Jahr hoffen, ohne wesentlich was zu verändern, wird wohl nicht reichen.