Personell arg gerupft, Martin Steinmill und Corbinian Flegler mussten passen, aber hochmotiviert startete das Bezirksklassenteam gegen den TSV Neunkirchen 2 in die neue Runde. Und ehe sich der Gegner umsah, war er von den TSVlern in heimischer Halle schon überfahren worden (25:10). In der Folge aber entwickelte sich ein ausgeglichenes Match geprägt durch gut kämpfende Feuchter, die sich aber mit einer sehr schwachen Aufschlagquote immer wieder das Leben schwer machten.
Im zweiten Durchgang war die Partie bis zum Stande von 23:22 ausgeglichen, dann aber machten die Gastgeber den Sack zu. Herausragend in dieser Phase wie im gesamten ersten Spiel war David Makari im Außenangriff, der vom Gegner nicht zu stoppen war und der noch dazu extrem variabel agierte (25:22).
Man hätte meinen können, ,,the cat is in the sac“, aber Neunkirchen ließ nicht locker und profitierte mittlerweile von einer nicht spruchreifen Feuchter Aufschlagquote. Trotzdem feuerten die Feuchter so manchen Angriff ins gegnerische Feld, erkämpfte sich in toller Manier lange Ballwechsel, um anschließend das eigene Service Richtung Tribüne zu dreschen. So kam es wie es kommen musste, trotz 22:19-Führung holte sich der Gast seinen ersten Set (24:26).
Keineswegs geschockt reagierte der TSV, ging schnell mit 10:5 in Führung, um postwendend wieder die Eigenfehlerquote zu erhöhen. Obwohl Neunkirchen nochmals der Ausgleich gelang (19:19), blieben die Gastgeber ruhig und stemmten sich unvermindert mutig gegen den drohenden Tiebreak. Beim 26:25 hatten die Gäste sogar noch einen Satzball, den die Feuchter abwehrten und den Sack zumachten (29:27).
Im zweiten Match fanden die Feuchter gegen den TSV Neunkirchen 3 gut ins Spiel, doch nach einer 18:13-Führung hatten wohl einige Feuchter schon einen Haken an die Partie gemacht. Die Strafe folgte auf dem Fuße, der Satz ging noch verloren (22:25). Die Gastgeber besannen sich, konterten gekonnt und gingen ihrerseits mit 2:1 Sätzen in Führung (25:18; 25:14). Es war in dieser Phase kein gutes, aber souveränes Spiel des TSV.
Und wieder hatte man den Eindruck, jetzt muss der Wiederstand doch gebrochen sein. Doch die Routiniers aus Neunkirchen hielten gegen, gingen schnell in Führung und verteidigten diese bis zum 15:19. Dann besannen sich die Feuchter, konzentrierten sich nochmals um am Ende doch noch den zweiten Sieg einzufahren (25:23).
Da hatten es die Brand-Männer schon ganz andere Sorgen. Mit nur sieben Spielern, darunter nur ein Mittelblocker, ging es in den Derby-Tag. Gegen den TV Altdorf ging es nicht so gut los. Die Truppe musste sich erst finden. Nach einem 19:23-Rückstand kämpfte sich die Mannschaft heran, um am Ende doch den Satzverlust quittieren zu müssen (26:28). Doch die Feuchter waren nicht geschockt, sondern holten sich dank einem überragenden Klausi Hirschmann im Angriff den zweiten Set ebenfalls in einer Nervenschlacht mit 28:26. Nun hatten die Gastgeber ihr Pulver verschossen. Feucht zog durch und gewann die Sätze drei und vier mit 25:21 und 25:22.
Jetzt hatte der knappe Kader aber seinerseits keine Körner mehr. Gegen den TSV Ochenbruck gingen die Brand-Männer zwar mit 6:1 in Führung, konnten dann aber nicht mehr gegenhalten und verloren klar mit 0:3 (20:25; 20:25; 17:25). Spielertrainer Christian Brand war aber aufgrund der engen Personaldecke durchaus zufrieden mit der Mannschaftsleistung an diesem Tage.