Die TSV-Mädels wären fast noch knapp vor der Ziellinie ,,Relegation“ gescheitert. Je näher der finale Spieltag rückte, desto mehr krankheits- oder berufsbedingte Absagen hagelte es bei Trainerin Manuela Vögerl. Ein Sieg war noch nötig um den zweiten Platz zu sichern, in den Ring zogen inklusive Trainerin sechs Verbliebene.
F1-Trainer Armin Hoefer und Abteilungsleiter Felix Bott stellten sich für je ein Spiel als Coach zur Verfügung, damit Manuela Vögerl sich nach langer Aktiven-Abstinenz auf das Volleyballern konzentrieren konnte.
Aber die Truppe zeigte sich so gefestigt und ignorierte alle Unwägbarkeiten. Ohne einen Hauch an Verunsicherung zogen die TSVlerinnen gegen die jungen, wacker kämpfenden Mädels von TuSpo Nürnberg durch. Mit dem nie gefährdeten 3:0-Sieg (25:12; 25:11; 25:12) war die Qualifikation zur Relegation geschafft.
Im zweiten Match gegen den TSV Georgensgmünd hatten die Feuchterinnen noch eine Rechnung offen, hatten sie doch das Hinspiel verloren. Zunächst wollte die nötige Konzentration noch nicht auf dem Spielfeld Einzug halten, doch nach dem Wachrüttler im ersten Set (22:25) gelang der Truppe doch noch die Revanche (25:22; 25:22; 25:20).
Groß war der Jubel, die Glückwünsche gingen umgehend zur DJK Allersberg 2, die den direkten Aufstieg schaffte und der man nun in der Relegation zuhause am 21.4. in die Kreisliga folgen möchte.
Für die Rüdiger-Jungs ging es darum, die theoretische Chance auf die Relegation mit zwei Siegen zu erhalten und sich anständig aus der Saison zu verabschieden. Beides gelang, aber die Konkurrenz von SGS Erlangen patzte nicht.
Zunächst gestaltete sich die Partie gegen den Gastgeber TuSpo Nürnberg sehr ausgeglichen. Starke Szenen sowie dumme Fehler wechselten sich geregelt ab, vor allem der Angriff schwächelte. Doch die Nerven hielten, der erste Durchgang ging mit 27:25 an Feucht. Es folgte ein glatter Satzgewinn (25:17) um dann doch nochmal zu schwächeln (22:25). Maik Rüdiger rüttelte seine Jungs wach, sie besannen sich und holten den Sieg.
Das zweite Spiel gegen die Zweite Mannschaft des VfL Nürnberg begann mit einem Raketenstart der Feuchter. Schnell führte man durch gute Aufschläge und gute Blockarbeit mit 9:1. Konzentriert ging das Spiel weiter und der Satz endete schnell mit 25:14. Es folgte erneut eine unkonzentrierte Phase, doch die Truppe stemmte sich geschlossen gegen den Satzverlust. Die Belohnung war ein knapper 25:23-Erfolg. Und es sollte nochmals spannend werden. Der VfL2 setzte sich beim Stand von 10:10 im dritten Set nochmals ab, Feucht konterte dank starkem Aufschlagspiel (19:19), um erneut mit drei Punkten in Rückstand zu geraten. Doch es gelang wieder der Satzgewinn in einer umkämpften Schlussphase (28:26).
Die Mannschaft bedankt sich bei dem mitgefahrenen Fans und bei allen anderen die uns im Laufe der Saison angefeuert und unterstützt haben.