Trainer Armin Hoefer hat die letzten Trainingseinheiten seine Mädels regelrecht mit den Hufen scharren hören – es ist endlich Zeit, dass die Vorbereitung zu Ende geht und die neu formierte Truppe zeigen kann, was in ihr steckt.
Das neuformierte Team um den Aufstiegsstamm hat auf den Turnieren und bei Vorbereitungsspielen richtig gute Leistungen gezeigt, die Mut gemacht haben, dass man in der Landesliga bestehen kann. Dabei hat sich da eine bunte Mischung aus Bewährten, Neuem und Rückkehrendem getroffen. Ab heute werden die Neuzugänge und Rückkehrerinnen der Reihe nach immer mit einer Spieltagsankündigung vorgestellt.
Viel Neues muss die Truppe vom Start weg umsetzen. Nicht nur, dass sich die Formation gehörig verändert hat, auch das Spielsystem hat Hoefer aufgrund der Kaderzusammenstellung mal wieder hin zum 3-Mittelblocker-System umgestellt. Nachdem aber die Masse der Spielerinnen damit vorher in ihrem Volleyballleben noch nie zu tun hatten, war gerade die Einführungsphase spannend und lehrreich. ,,Ich muss sagen, dass es meine Mannschaft wirklich schnell geschafft hat, das neue System zu lernen, aber es zu festigen um all seine Vorteile ausschöpfen zu können wird wohl ein Lernprozess werden, der sich weit in die Saison ziehen wird.“ Trotzdem hatte Trainer Armin Hoefer lange nicht mehr so ein Kribbeln in den Fingern wie mit dieser Truppe. Dabei kann er noch nicht wirklich sagen, was die Truppe spielerisch und vor allem als Team in engen Situationen draufhaben wird, doch er ist überzeugt davon, eine ,,guuude“ Mischung zu haben.
Als Saisonziel hat sich der TSV als Aufsteiger zunächst den Klassenerhalt gesetzt. Das sah zwar alles schon recht gut aus in den Vorbereitungsspielen, aber davon wird sich der TSV sicherlich nicht blenden lassen. In solchen Partien sind auch die Gegner oft nur knapp besetzt oder befinden sich selber in der Experimentierphase.
Zum Auftaktmatch beim TV Erlenbach können die Feuchterinnen auf alle Fälle mit gutem Gewissen als Außenseiter anreisen um mutig zu testen, was man selber und was der unbekannte Gegner so drauf hat. Erlenbach hat seine Auftaktpartie gegen Iphofen klar mit 3:0 auswärts gewonnen – das war schon mal eine klare Ansage für die Feuchterinnen. Doch Bange machen gilt nicht, denn die Hoefer-Truppe kann nach der starken Vorbereitung ebenfalls mit viel Selbstvertrauen in die neue Runde starten.
Die Brand-Männer hingegen gehen wie immer gut vorbereitet und mit dem klaren Ziel in die Saison, wieder einige junge Talente an die Erste heranzuführen. Das ganze Unternehmen will das Team mit möglichst vielen Siegen garnieren und damit wollen sie gleich in Allersberg anfangen.