Die Landesliga-Mädels hatten in der zweiten Hälfte der Vorrunde endlich zu ihrem Spiel und nach schwachem Saisonstart auch in die Erfolgsspur gefunden. Und genau hier will die Truppe weitermachen und mit einem Sieg einen potentiellen Gegner um den Klassenerhalt auf Abstand halten. Gegen den gastgebenden SB Uffenheim setzte es letzte Saison als einzigen Verein zwei Niederlagen, wobei die Hinspielniederlage in Uffenheim noch in den Köpfen hängt, als der TSV in Führung liegend, aufgrund zweier Verletzungen, spielunfähig wurde und aufgeben musste.
Uffenheim ist zuletzt immer besser in Tritt gekommen und hat sich die ersten Punkte unter anderem mit einem Achtungserfolg gegen Iphofen erkämpft. ,,Wir müssen zusehen, dass wir schnell unseren Rhythmus finden und unser Spiel durchbringen. Das wird eine harte Nuss und vielleicht richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf.“ Trainer Armin Hoefer fordert höchste Konzentration auf die Partie, die dem TSV für die nächsten Wochen den Druck von den Schultern nehmen könnte.
Für die Mannen von Maik Rüdiger geht es vielleicht schon um die letzte Chance, den Anschluss an die oberen Plätze zu halten. Dann sind aber beim befreundeten Nachbarn in Ochenbruck gegen den gastgebenden TSV sowie den VfL Nürnberg II zwei Siege Pflicht. Gespannt sind die Feuchter dabei selber, mit welcher Form sie aus der Weihnachtspause kommen, denn aufgrund eingeschränkter Trainingsmöglichkeiten haben sich die meisten Spieler auf Turnieren vorbereitet, Mike Limmerroth sogar in Innsbruck auf internationalem Parkett.
So richtig nach Wunsch lief es für die Brand-Männer bisher nicht in der Saison. Zu selten konnte die Truppe über einen ganzen Spieltag hinweg ihr Potential konstant zeigen. Deshalb ist nach der kurzen Vorbereitung zur Rückrunde vor allem der Kopf gefragt. Die Gegner könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Während gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Dinkelsbühl wohl nicht mehr als ein Achtungserfolg drin sein wird, ist gegen den Letzten, TV Fürth, ein Sieg Pflicht. Den Wehrmutstropfen, dass Stefan Gutschner urlaubsbedingt fehlt, gleicht hoffentlich Spielertrainer Christian Brand nach einer viermonatigen Verletzungspause aus.
Der erste Sieg muss her
Ohne ihr Trainerduo Wolfsteiner/Schleicher, die beide selber im Einsatz sind, wollen die Kreisligafrauen nun endlich den ersten Sieg erzwingen. Das Motto im neuen Jahr soll ,,Aufholjagd“ lauten und damit will das Team am besten heute gleich anfangen. Dabei soll gegen die VG Baiersdorf/Marloffstein nach der Tiebreakniederlage im Hinspiel der Spieß dieses Mal umgedreht werden und auch gegen die TSG Weisendorf sollte was zu holen sein. Vielleicht ist es ein gutes Omen, das mit Sarah Ziegler und Silvija Mirosavljevic beide Geburtstagskinder aus der Woche an Bord sind und Michelle Kaiser gar ihren Feiertag direkt am Spieltag hat.