Nervös begann die Mannschaft von Manuela Vögerl, die seit Juni das Team von Silke Ulherr übernommen hat. Es kam nicht von ungefähr, dass bis zum Stand von 7:7 im ersten Set die Gastgeberinnen entweder einen Punkt oder einen Fehler machten. Die Schwaigerinnen mussten bis dahin nicht einen eigenen Punkt machen.
Doch je mehr die Anfangsnervosität wich, desto häufiger zeigte das Team um Spielführerin Sandra Hirschmann, was man im Training alles gelernt hatte. Die Aufschläge kamen immer besser, Abwehr und Annahme stabilisierten sich zusehends und Paula Ulherr konnte ihre Angriffe immer wieder platziert im gegnerischen Feld unterbringen. Am Ende gingen beide Sätze zum klaren 2:0-Sieg ungefährdet an die TSVlerinnen.
Im zweiten Match traf die Truppe auf die großgewachsenen Mädels des TSV Dürrwangen. Bereits beim Einspielen wurde klar, dass das ein ganz anderes Kaliber sein sollte, ein erfahrener Gegner. Und so kam es auch, die Aufschläge der Gäste zischten mit deutlich mehr Druck über das Netz und auch die Ballwechsel wurden aufgrund der sehr beweglichen Abwehr der Dürrnwangenerinnen deutlich länger. Aber auch wenn der Gegner übermächtig war, hielten die Feuchterinnen mutig dagegen. Die Regie in der Abwehr übernahm ein ums andere mal Emma Behrends, die ihre Sache richtig gut machte. Auch Nicole Schlagenhaft spielte vor allem in der Kurzsicherung eine saubere Partie. Aber Dürrwangen war einfach besser und holte sich den ersten Satz.
Und doch war es beeindruckend, wir mutig die Feuchterinnen auch im zweiten Durchgang blieben und nicht aufgaben. Einzig eine starke Aufschlagserie von Dürrwangen machte am Ende den Unterschied. Doch selbst bei einem 15:24-Rückstand, die Niederlage vor Augen, kämpften die Feuchterinnen weiter. Anna Bluhm war am Aufschlag und der TSV kämpfte unverdrossen weiter. Alina Welker gelangen noch drei weitere Angriffspunkte, bevor Feucht am Ende dann doch mit 0:2 unterlegen war.
Trainerein Manuela Vögerl zog ein rundum gutes Fazit. ,,Ein gelungener Auftakt der Lust auf Mehr macht!“