Doch die Mädels nahmen allen Mut zusammen und beim Stand von 0:4 war es dann soweit. Verblüffte Augen schauten sich an, der erste Punkt war geschafft und der erste Jubel brach aus. Von da an machte es die Truppe hervorragend. Das Zittern in den Knien wich mit jedem Ballwechsel der Freude, jedem Ball hinterherzujagen. Und das gegen eine Konkurrenz, die zumeist zwei oder mehr Jahre älter war und entsprechend zum Teil schon länger Volleyball spielte. Die TSV Mini-Winners warfen einfach das bisher Gelernte in die Waagschale und begeisterten damit die mitgereiste Fankolonie ebenso wie ihren Trainer und sich selbst.
Der Lohn für die junge Truppe waren in jedem Satz schon richtig viele Punkte. Es gelang zwar noch kein Satzgewinn, aber das war nicht so schlimm. Mindestens 14 Punkte holten sie sich je Durchgang und das war schon deutlich mehr, als man sich erhoffen durfte.
Trainer Armin Hoefer hat alles gesehen, was mal richtig gute Volleyballerinnen ausmachen würde. ,,Wir haben mit viel Freude gespielt, wir hatten zum Teil schon richtig viel Bewegung auf dem Feld und sind an Bälle rangekommen, denen mancher Gegner nur hinterhergeschaut hat. Wir haben unsere Punkte im Team gefeiert und die Mädels haben sich immer wieder nach Fehlern Mut gemacht.“
Damit waren sich alle einig, dass der eingeschlagene Weg der Richtige sein kann, wir trainieren weniger auf den Erfolg jetzt hin sondern behalten unsere Schwerpunkte bei, um die Mädels gut auf die Zukunft vorzubereiten. Neben viel Koordination, Bewegungs- und Laufübungen wird schon an einem künftigen Schlagarm, den Angriffsschritten, an der Japanrolle oder dem Hechtbagger gearbeitet, auch wenn damit in naher Zukunft sicherlich noch kein Punkt gewonnen werden kann. Da ist es logisch, dass Disziplinen wir der jetzt alles entscheidende Aufschlag noch nicht so richtig konstant gelingen kann.
Ergebnisse:
TC Höchstadt – TSV Feucht 2:0 (25:16, 25:15)
TSV Feucht – SV Schwaig I 0:2 (18:25, 16:25)
TSV Feucht – SV Rednitzhembach II 0:2 (14:25, 15:25)