Mit neun Spielerinnen musste die Hoefer-Truppe nach Uffenheim reisen, nachdem Steffi Birner beruflich verhindert war. Und davon war die Masse auch noch angeschlagen, über Rückenprobleme bis hin zu Schulter- und Daumenverletzungen hatte der TSV alles im Gepäck. Doch bevor die Truppe in die wohlverdiente Weihnachtspause gehen konnte, stand noch eine in der Vergangenheit nicht selten schwere Partie vor der Tür.
Doch an diesem Tag wurde es kein echter Prüfstein, denn die Gastgeberinnen kamen zu keiner Phase richtig ins Match. Zunächst machte aber auch der TSV keine Anstalten, das Spiel ernsthaft engagiert angehen zu wollen. So plätscherte der Satz so dahin (4:4), bis die Feuchterinnen um Spielführerin Eva Kossack etwas Fahrt aufnahmen. Und die leichte Tempoerhöhung reichte auch sofort, um sich anzusetzen. Besonders das Service stellte die Gastgeberinnen vor schier unlösbare Probleme (12:6). Doch wie es so oft ist wenn eine Führung zu leicht fällt, die Konzentration schwand und Uffenheim verkürzte (16:12).
Doch ein kleiner Wachrüttler genügte um den TSV wieder aus dem Weichnachtsmodus zu wecken – der Lohn war ein glatter Satzgewinn (25:15).
In nächsten Set kam eigentlich gar kein Spiel zustande. Zu überlegen war der TSV Feucht in dieser Phase. Massenweise Servicewinner gelangen den Gästen, zunächst machte Michaela Richter-Hartl sieben direkte Punkte, dass toppte anschließend Isabel Muswieck mit 11 Aufschlagpunkten. Und wenn doch mal ein Ball zurückkam, versenkte der Angriff gegen nun recht verunsicherte Gastgeber (25:6).
Mit einer beruhigenden 2:0-Satzführung ging es in den letzten Durchgang, wobei Feucht die Aufgabe souverän löste, aber auch nicht mehr als nötig tat. Es ging wieder ausgeglichen los (4:4), um sich mit einer kurzen Tempoverschärfung abzusetzen (20:14) und dann entspannt über die Ziellinie zu laufen (25:17).
,,Gratulation an die Mädels, denn auch solche Spiele muss man erstmal klar gewinnen – das haben wir oft schon viel schlechter gemacht. Wir haben es sauber durchgezogen, hatten es heute aber auch leicht, weil Uffenheim an diesem Tag einfach nicht ins Spiel fand.“ Nun muss der TSV zusehen, dass Verletzungen auskuriert werden können, die Akkus wieder geladen werden um auch in der Rückrunde möglich lange bei der Musik an der Tabellenspitze dabeibleiben zu können.