Nur ein Training Vorbereitung war dem Team vom Trainergespann Hoefer / Wolfsteiner vergönnt, um sich auf den Rückrundenstart gegen den Bayernligaabsteiger aus Fürth vorzubereiten. Deshalb konzentrierten sich hier die TSVlerinnen einzig auf das eigene Aufschlag- und Annahmespiel. ,,Wir wollten zumindest gleich die nötige Sicherheit wieder in unser Spiel bekommen wobei uns damit klar war, dass der Angriff sicherlich alles andere aus wirklich durchschlagkräftig sein wird“. Und der Plan von Armin Hoefer ging dann so auch auf.
Zunächst sollte es auch noch nicht do recht flutschen. Aus einer sehr stabilen Annahme heraus erspielte sich die Truppe viele gute Angriffschancen, die aber allesamt nicht druckvoll genug abgeschlossen wurden. So gingen die Gastgeberinnen erstmal ein paar Punkte in Front (8:11). Doch der TSV blieb ruhig und konzentriert, spielte fortan etwas variabler in der Offensive und drehte den Satz Punkt um Punkt. 14:13 lautete die erste Satzführung, die anschließend recht unspektakulär aber mit wenigen Eigenfehlern über die Ziellinie gebracht wurde (25:20).
Der Schlüssel zum Erfolg war hierbei auch wie erhofft das Service und die Annahme, die viele Punkte vorbereiteten.
Im zweiten Set kamen die Feuchterinnen gleich besser in die Partie, dank dreier Aufschlagserien setzte sich das Team schnell mit 12:3 ab, wollte anschließend aber etwas zu sehr verwalten. Beim Stande von 18:10 musste Hoefer dann auch eine Auszeit nehmen, um den Schlendrian Einhalt zu gebieten. Das setzte sein Team auch gleich um und beendete die kurze Phase, in der einem Punkt postwendend ein Fehler folgte. Beim Stand von 21:11 wechselten der TSV dann auch Amely Groner ein um zu sehen, ob das Spiel weiter funktionieren würde, wenn es bei der abgeschlagen in die Partie gegangenen Zuspielerin Eva Kossack nicht bis zum Ende klappen würde. Auch diese Variante machte keine Probleme, aber auch der angeschlagene Fuß vom Kapitän hielt problemlos durch.
Nach dem zweiten Satzgewinn (25:16) ging es aber mit einem kurzen ,,Wackler“ in den dritten und letzten Durchgang. Fürth servierte nun mit mehr Risiko und die TSV-Annahme musste sich erst wieder fangen (3:7), doch auch diese Auszeit zeigte gleich Wirkung und der TSV-Express begann wieder zu rollen. Beim Stand von 12:12 drehte der Satz und mit Vollgas zogen die TSVlerinnen durch (25:15). Es waren wieder die Aufschläge die mit einer 5er- und einer 6er-Serie den TV fast im Alleingang in die Knie zwangen.
Hoefer: ,,Eine gute, konzentrierte Leistung war das – darauf können wie weiter aufbauen. Und es war erneut schön anzuschauen, dass wir uns aus den wenigen kurzen Hängern ruhig und konzentriert herausspielen konnten“. Jetzt bleibt dem Team eine Woche, um sich auf das Heimspiel am 17.1. gegen den SB Uffenheim und den VC Katzwang-Schwabach vorzubereiten.