So ein bisschen sind die TSV-Volleyballerinnen schon in der Bayernliga angekommen, doch in den Augen von Trainer Hoefer eben auch erst ein bisschen: ,,Wir sind noch relativ weit weg von der Konstanz, die man in dieser Liga benötigt, um regelmäßig punkten zu können und sich als gesichertes Mitglied der Liga zu bezeichnen. Wir müssen für einfache Punkte noch sehr viel Aufwand treiben und machen aus zu vielen Dankebällen noch viel zu wenig.“
Einige Lichtblicke
Doch es gab ja auch speziell im Bereich Aufschlag und Annahme wie auch teilweise in der Defensive einige Lichtblicke gegenüber der ersten Partie gegen Marktredwitz und vor allem eine Isabel Muswieck, die im Angriff aus allen Lagen die Bälle versenkte. Eine weitere Hoffnung, um den ungeschlagenen Gastgebern möglichst viel Paroli bieten zu können, ist ferner, dass auch Helena Gleiß wieder einsatzbereit ist.
Vom Gegner selber wissen die Feuchterinnen nichts, wobei man in der aktuellen Situation eh das Hauptaugenmerk auf das eigene Spiel legen sollte.
Aber zumindest haben die Young Volleys schon zwei Duftmarken in der noch jungen Saison gesetzt. Zunächst siegte das Team beim TV Mömlingen, was traditionell schon als sehr schwierig gilt. Und dann bezwangen die Young Volleys auch noch den Regionalliga-Absteiger VC Katzwang-Schwabach mit 3:1. Hoefer: ,,Wir werden einen richtig guten Tag und eine top Teamleistung brauchen, wollen wir unseren Gegner zumindest ärgern.“
Da steht es um die Brand-Männer viel besser. Die Jungs um Spielertrainer Christian Brand starten mit einem Heimspiel gegen die DJK Allersberg III und den Nachbarn TV Altdorf in ihre Saison und wollten mit ihren vielen jungen Neuzugängen schnell zusammenwachsen und in den Spielmodus kommen. Das wird natürlich gegen zwei solche Kaliber ein schwieriges Unterfangen, aber die Brand-Männer gehen die Aufgaben gewohnt angriffslustig an.
Nachwuchs ist gefordert
Da Tan Wasarasomboom verhindert ist, wird Brand selber die Liberoposition beziehen und die Spielmacherposition gleich seinen Nachwuchskräften Zierold und Gahr in die Hände legen, wobei hinter letzterem verletzungsbedingt noch ein kleines Fragezeichen steht. Ansonsten kämpfen die bekannten Verdächtigen Brand, Bott, Gutschner, Pscherer, Puschak, Zierold und Rückkehrer Pregler mit den Neuzugängen Max Gahr, Tobias Kokesch, Klaus Krappmann und Noah Schleißing Seite an Seite.
Allerdings ist das Team aufgrund der dünnen Besetzung im Abschlusstraining besonders gespannt, in welcher Form sich die zuletzt verletzten Spieler präsentieren können.
Die U 12w – die TSV-Mini-Winners – messen sich am Sonntag ab 10 Uhr in der Zeidlerhalle mit den Teams vom TC Höchstadt und dem TV 1860 Fürth. Eine gute Gelegenheit, um selber Spielpraxis zu sammeln und um zu sehen, was der ein oder andere Gegner so draufhat. Für einige TSVlerinnen ist es sogar der Premiereneinsatz – gespannt darf man sein.