Ausgerechnet gegen den SV Schwaig 2, bis dato ungeschlagen und ohne jeglichen Satzverlust, musste die neuformierte Mannschaft des TSV Feucht ihre erste Partie bestreiten. Diese Nervosität war doch so einigen anzumerken. Dafür kam die Truppe um Spielertrainierin Manuela Vögerl aber sehr gut in die Partie. Zwar setzten sich die Gastgeberinnen schnell etwas ab, doch mutig kämpfte sich der TSV hinein um am Ende einen sehr anständigen 16:25-Satzverlust quittieren zu können.
In der Folge fanden die Feuchterinnen immer besser ins Spiel, vor allem in der Defensive konnte die Fehlerquote gesenkt werden und der Aufschlag kam mutiger und druckvoller. So setzten sich die Vögerl-Mädels ab (22:12), und obwohl es noch etwas enger wurde feierte die Truppe ihren ersten Satzgewinn (25:19) begeistert. Damit war die blütenweiße Weste der Schwaigerinnen befleckt und das von einem Newcomer-Team – Hut ab!
In den Sätzen drei und vier verkaufte sich der TSV Feucht ebenfalls sehr gut, doch dem letzten Quäntchen stand wohl die eigene Nervosität noch etwas im Wege (18:25; 19:25). Im ersten Match machte vor allem Emma Behrends auf der Diagonalposition eine besonders gute Figur.
Mit dem getankten Selbstvertrauen ging es in das Match gegen den TV Hersbruck 2. Alina Welker ersetzte die starke Emma Behrends und auch Nadja Hoefer durfte auf der Bank Platz nehmen. Mit nun vier Nachwuchsmädels am Feld überzeugte der TSV vom Start weg und setzte sich leicht ab (10:6). Dann schritt Tina Stöcker zum Service und feuerte bis zum Satzball die TV-Annahme schier vom Feld (24:6).
Nach diesem überzeugenden Satzgewinn (25:8) kam die Mannschaft auch gut in den zweiten Set, wobei beim Stand von 20:14 wohl so langsam die Unbekümmertheit verloren ging – ,,oh Mann, wir könnten ja gewinnen?“
Da wollte Manuela Vögerl nichts riskieren und brachte zur Beruhigung wieder mehr Routine ins Spiel, die den Sack dann auch zumachte (25:21). Es fehlte nur noch ein Satz für den ersten Sieg der neuen TSV-Truppe. Und dieser Gedanke war dann wohl etwas zu viel für die wieder sehr junge Startformation. Mit 5:8 und 15:20 im Hintertreffen wechselte Vögerl erneut. Gemeinsam holte ,,Erfahren“ und ,,Jung“ noch nervenstark den Set (25:23) um den Startschuß zum Abfeiern des ersten Erfolgs der neuformierten Truppe zu geben.