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Hirsch- und Brand-Männer im Aufwind - TSV 1904 Feucht Volleyball

Hirsch- und Brand-Männer im Aufwind

FEUCHT – Die Männer-Volleyballteams des TSV Feucht präsentierten sich ansprechend. Während die Bezirksklassen-.Männer bei einer 1:3-Niederlage einen 3:1-Sieg feiern konnten, gelang den Kreisliga-Männern gegen den ungeschlagenen Tabellenführer bei einer engen 0:3-Niederlage ein ,,gefühlter“ Sieg und die Gewissheit, dass das Team aus den Fehlern der Saisonpremiere gelernt haben.

Die Hirsch-Männer trafen im Heimspiel zunächst auf die Zweite der DJK Allersberg. Dabei konnte sich zu Beginn keine Mannschaft absetzen (8:8), dann aber legte der TSV einen Zahn zu und belohnte sich mit einer 21:13-Führung. Doch Klaus Hirschmann musste tatsächlich noch beide Auszeiten investieren (21:17; 21:20), ehe die Gastgeber den Set doch noch knapp mit 25:23 zumachen konnten. Doch der Faden war verloren, die DJK zog durch und holte sich verdient den Satzausgleich (25:14). Doc hes gab auch in diesem Durchgang etwas Positives – Nachwuchsspieler Steffen Zierold gab ab dem 8:17 sein vielversprechendes Debut.

Klaus Hirschmann fand wohl im Anschluss die richtigen Worte und konnte sein Team ,,reaktivieren“. Es war zwar eher eine durchwachsende Leistung, aber am Ende stand dann doch noch ein ungefährdeter 3:1-Sieg, die Sätze drei und vier gingen mit 25:22 und 25:19 verdient an den TSV Feucht.

Im folgenden Match gegen die Zweite des TSV Neunkirchen gingen die Feuchter deutlich konzentrierter zu Werke. In einem deutlich besseren Spiel konnten sich die Gastgeber beim 22:19 erstmals etwas absetzen, investierten beim Stand von 24:22 und 24:23 noch zwei Auszeiten, um sich am Ende knapp mit 25:23 durchzusetzen.

Doch Neunkirchen erhöhte nun den Druck und stellte vor allem die TSV-Annahme zusehends vor Probleme. Am Ende stand der folgerichtige Satzausgleich (17:25). Die TSVler erinnerten sich an das erste Match und wollten erneut mit aller Macht mit 2:1-Sätzen in Führung gehen und das sah zunächst überzeugend aus. Über druckvolle Aufschläge und starke Angriffe setzten sich nun die Gastgeber mit 20:14 ab. Doch im Anschluss war mächtig Sand im Getriebe und Neunkirchen kochte den TSV tatsächlich noch mit 23:25 ab. Und der Bruch im Spiel blieb, die Feuchter kamen nicht mehr in tritt und gaben auch den vierten Set ab.

Die Brand-Männer waren bei ihrem ersten Auftritt in zwei derben Pleiten mächtig unter die Räder gekommen und Trainer Christian Brand forderte von seinem Team eine klare Reaktion. Diese sollte auch folgen. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer TSV Zirndorf 3 ging sein Team sehr beherzt ins Spiel und glich postwendend einen 1:5-Rückstand wieder aus. Besonders im Außenangriff konnte der TSV überzeugen. Doch gegen Satzende musste Feucht etwas abreißen lassen (18:22). Aber Aufgeben war nicht drin, erneut holte die Außenseiter auf und erkämpften sich sogar einen Satzball. Doch am Ende unterlagen die Feuchter knapp mit 28:26. Am Ende waren es auch die vielen Aufschlagfehler, doch Brand forderte konsequent ein hohes Risiko im Aufschlag, dass auch viele Punkte vorbereitete.

Im zweiten Set spielte der TSV Feucht erneut mutig mit, war aber bis zum Ende nie so ganz eng dran um den Favoriten wieder ins Wanken bringen zu können (20:25).

Ganz anders im dritten Set, hier waren die Brand-Männer vom Start weg hellwach. Besonders Klaus Krappmann überzeugte mit guten Aufschlag- und Angriffsspiel. Doch am Ende war es erneut der Favorit aus Zirndorf, der mit 25:23 das bessere Ende für sich hatte.

Ein starker Auftritt der Lust auf mehr macht, die vielen Gespräche nach dem schwachen Saisonauftakt zeigten Wirkung. Erstmals setzte Brand sogar mit Tan Wasarasomobn und Tobi Kokesch zwei Liberos ein – ein Experiment das hervorragend klappte.

In den ersten drei Spielen hatte der TSV Feucht die ersten Drei der Tabelle, jetzt scheint die Mannschaft eingespielt zu sein, so dass am nächsten Spieltag, gegen Zwei aus der unteren Tabellenhälfte unbedingt die ersten Siege eingefahren werden müssen. Einen guten Einstand feierte auch „Fussi-Neuzugang“ Christoph Ordner, der erstmalig eingesetzt werden konnte.