Gegen die Gastgeberinnen tat sich das junge Team um Spielführerin Tina Stöcker doch recht schwer und wollte nicht so richtig in ihren Tritt kommen. Zwar gelang gleich zu Beginn ein guter Start, bis zum Stand von 12:2.
Doch das auch in Allersberg gute Aufschlägerinnen spielten sollte den Mädels recht schnell bewusst werden. So war es aufgrund der wackelnden Annahme und der sehr hohen Eigenfehlerquote am Netz kein Wunder, dass der erste Satz recht zügig an Allersberg IV mit 19:25 abgegeben werden musste. Ernste Worte während des Seitenwechsels zeigten Wirkung. Zwar spielten die Feuchterinnen noch immer mit angezogener Handbremse, konnte jedoch den Satzausgleich (25:18) erreichen. Auch der dritte Satz war nicht sehr überzeugend, aber über Kampfgeist brachten sich Feucht endlich besser ins Spiel. Nun konnte man erkennen dass auch die Feuchterinnen dieses Spiel gewinnen wollten. Lange Ballwechsel mit viel Bewegung brachten den zweiten Satzgewinn für Feucht (25:21). Nun war wohl zum einen bei Feucht der Knoten geplatzt zum anderen trat wohl bei Allersberg langsam etwas die Erschöpfung ein. Verdient und endlich in der Halle und auf dem Spielfeld angekommen entschied Feucht somit auch den vierten Satz deutlich mit 25:11 für sich.
In ihrem zweiten Match ging es dann gegen den TV Lauf, der bereits sein Spiel gegen die DJK mit 3:1 gewonnen hatte. Daher waren die Feuchterinnen auf einen stärkeren Gegner gefasst. Doch zunächst gab es erstmal einen Aufschlaghagel von Tina Stöcker, mit dem der TV überhaupt nicht klar kam. 12:0 bis zum Aufschlagwechsel war die Bilanz. Schwierig war es für die fünf anderen am Feld hierbei wach zu bleiben und jederzeit mit einem zurückgespielten Ball zu rechnen. Allerdings war dem TV Lauf der Zahn gezogen und es kam nicht wirklich viel spielerisches zu Stande. Ungefährdet mit 25:10 siegte der TSV. Im zweiten Set kam Lauf etwas besser ins Spiel. Doch diesmal nahm Kerstin Welker mit ihren Aufschlägen die Laufer Annahme aufs Korn und legte zum 16:6 vor. Für ein paar Bälle konnte sich keine Mannschaft mehr durchsetzen, aber letztendlich schlossen die Feuchterinnen auch diesen Satz ungefährdet mit 25:13 ab. Lauf wollte sich jedoch nicht so einfach geschlagen geben und die Feuchterinnen ließen den Gegner ins Spiel kommen. Keines der beiden Teams konnte sich bis zum Spielstand von 21:21 absetzen. Eine kurze Umstellung in der Annahme bei Feucht und schon war kein Sand mehr im Getriebe und der TSV Feucht gewann auch den dritten Durchgang mit 25:21 und somit verdient das Spiel in unter einer Stunde Spielzeit mit 3:0.