An ihrem ersten Heimspieltag konnten die Feuchter Männer 2 in beiden spielen absolut überzeugen. Ersatzgeschwächt durch den Ausfall von zwei Stammspielern, Christoph Ordner kam erst zum zweiten Spiel, Noah Schleißing musste verletzt den ganzen Spieltag passen.
Im ersten Spiel legten die Feuchter, gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer, Post SV Nürnberg, los wie die Feuerwehr. Mit einem druckvollen und nahezu fehlerfreien Spiel gewannen die Feuchter Männer um Zuspieler und Spielertrainer Christian Brand die ersten beiden Sätze mit 25:9 und 25:13. Im Gefühl des sicheren Sieges stellten nahezu alle Spieler im dritten Satz das Spielen ein. Es kam, wie es kommen musste, Set drei ging mit 12:25 verloren. Nach einer Standpauke zum Seitenwechsel besann sich das Team auf seine Stärken und holte den 4. Satz und somit das Spiel hochverdient mit 3:1.
Im zweiten Spiel gegen den TSV Egloffstein, gegen den man das Hinspiel knapp mit 3:2 verloren hat, stellte Trainer Brand das Team auf zwei Positionen um. Die Umstellungen zeigten nicht die erhoffte Wirkung, der erste Satz ging trotz einer 5:1 Führung zu Beginn des Satzes deutlich mit 25:14 verloren. Zu Beginn des zweiten Satzes stellte Trainer Brand wieder seine Stammformation auf das Feld. Feucht fand sehr schnell wieder ins Spiel und konnte aufgrund vieler guter und druckvoller Angriffsaktionen den Satz mit 25:20 für sich entscheiden. Der dritte Satz war bis zum Ende heiß umkämpft und ging mit 26:24 an Egloffstein. Die Feuchter gaben sich jedoch nicht auf, sondern kämpften tapfer weiter. Als Belohnung stand der Satzausgleich zum 2:2 zu Buche. Insbesondere die druckvollen Aufschläge und Stefan Gutschner, der über den ganzen Spieltag Punktelieferant war, waren der Garant für den Satzgewinn. Wie auch im Hinspiel musste der Tie-Break entscheiden. Egloffstein erwischte den besseren Start und führte schnell mit 5:1. Wie über den ganzen Spieltag gab Feucht nicht auf und kämpfte sich heran. Bei einer 8:7-Führung wurden die Seiten gewechselt. Es ging bis zum Satzende knapp hin und her, keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzten. Feucht konnte noch einen Matchball abwehren, dann jedoch lag das glücklichere Ende bei Egloffstein, die den Tie-Break und somit das Spiel mit 16:14 für sich entscheiden konnten.
Trainer Brand attestierte seiner Mannschaft eine richtig gute Leistung, insbesondere dass sie sich aus Rückständen immer wieder befreien konnte. Gegen Gegner auf Augenhöhe entscheiden oft Kleinigkeiten das Spiel, sei es ein druckvoller Angriff oder einfach mal eine taktische Maßnahme. Hieran gilt es künftig noch zu arbeiten, dann steht auch einem Doppelsieg nichts mehr im Wege.