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Viele unglückliche äußere Umstände trugen zu zwei Niederlagen bei - TSV 1904 Feucht Volleyball

Viele unglückliche äußere Umstände trugen zu zwei Niederlagen bei


Die Hiobsbotschaften für die Volleyballer des TSV Feucht begannen schon vor dem Spieltag. Mit Noah Schleißing, Max Pscherer und Lukas Pregler konnten drei Akteure, teils verletzungsbedingt, nicht mit ins Geschehen eingreifen. Zu allem Übel verletzte sich im ersten Satz des ersten Spiels auch noch Christoph Ordner.

Da es sich, spielplanbedingt, um einen Spieltag mit vier Mannschaften handelte, war von vornherein klar, dass es ein langer Samstagnachmittag werden wird. Feucht musste im ersten Spiel das Schiedsgericht stellen und hatte während der zweiten Partie des Tages spielfrei. Die Männer zwei mussten somit viereinhalb Stunden auf ihre erste Partie gegen den SV Schwaig 5 warten, die dann endlich um 18:30 angepfiffen werden konnte. Die Müdigkeit, die sich während der langen Wartephase breit gemacht hat, konnte das Team um Trainer Christian Brand in keinem der drei Sätze aus den Beinen, bzw. aus den Köpfen bringen. Die Verletzung von Christoph Ordner schlug zudem noch auf die Moral. Die Schwaiger, deren Team nahezu aus Jugendlichen besteht, setzten die Feuchter von Anfang an mit ihren guten Aufschlägen unter Druck. Die Annahme, in welcher Formation auch immer, konnte das ganze Spiel nie die Grundlage für ein erfolgreiches Angriffsspiel schaffen, was zu einer deutlichen 0:3 (15:25, 20:25, 18:25) führte.

Im zweiten Spiel gegen den Post SV Nürnberg 2, gegen den das Hinspiel vor zwei Wochen deutlich gewonnen werden konnte, verschlief das Team ebenfalls den ersten Satz. Zum Seitenwechsel versuchte Trainer Brand alle Register zu ziehen, um mit Worten sein Team zu erreichen und die erhofften Reaktionen herbeiführen zu können. Sein Team verinnerlichte die Worte des Trainers und trat plötzlich ganz anders auf, die Annahme kam wesentlich besser, gute druckvolle Angriffe waren die Folge daraus. Der zweite Satz wurde deutlich mit 25:18 gewonnen. Zu Beginn des dritten Satzes knüpften die Mannen um Trainer Brand an die Leistung des zweiten Satzes nahtlos an. Lediglich Mitte des Satzes zog der Gegner mit 19:11 davon. Das Team besann sich jedoch auf seine kämpferischen Fähigkeiten und schaffte den Ausgleich zum 19:19. Ab diesem Zeitpunkt konnte sich keine der beiden Mannschaften deutlich absetzten. Feucht konnte zwei Satzbälle zur 2:1-Führung jedoch nicht verwerten, was den Verlust des dritten und vorentscheidenden Satzes mit 26:28 zur Folge hatte. Im vierten Satz gelang Feucht nicht mehr viel, was zu einer vierdienten 1:3-Niederlage führte.

Trainer Brand resümierte, das es leider solche Spieltage immer wieder mal gibt, an denen viele negative Einflüsse zusammen kommen, wollte seine Mannschaft aber nicht ausschließlich in Schutz nehmen. Gerade an solchen Tagen sind Initialzündungen von einzelnen Spielern gefragt, insbesondere die Leistungsträger sind hier gefordert. Das Team geht jetzt erst einmal in die Winterpause und wird im Januar wieder ins Geschehen eingreifen.