FEUCHT – In Uffenheim waren die U13-Volleyballerinnen des TSV Feucht angetreten, um ihre doch recht überraschende Erfolgsserie fortzusetzen und den Platz an der Sonne zu verteidigen. Allerdings hatten die Mädels beim 2:1-Sieg gegen Uffenheim zunächst zu viel Respekt, ließen aber beim 2:0 gegen Höchstadt II nichts anbrennen.
Bei den Gastgeberinnen war eine Spielerin auf dem Feld, die alle anderen einschließlich dem Feuchter Team um über einen Kopf überragte, sicher von oben servierte und ein stabiles, oberes Zuspiel hatte. Mit den Aufschlägen des Gegners hatten aber die Feuchterinnen kein Problem, jedoch der eigene Aufschlag kam einfach zu selten. Hinzu kam, dass der Gegner immer nur versuchte, direkt zurückzuspielen, das aber mit einer hervorragenden Länge. Damit hatten die TSV-Mädels zunächst noch ihre Mühe, denn die Truppe war um die frühe Stunde noch nicht wach und laut genug. So ging der erste Set mit 22:25 verloren, doch es war schon zu Satzende zu erkennen, dass das Team sich mit jedem Ball mehr in die Aufgabe hineinkämpfte.
Die Mädels nahmen nun immer konsequenter die taktischen Hilfestellungen an und drehten die Partie. Erst noch etwas zögerlich, aber mit jedem lauten ,,Ich“ kam mehr Sicherheit in die eigenen Aktionen. Mit 25:18 gelang sicher der Satzausgleich und es ging in den Tiebreak. Nun hatte Uffenheim nichts mehr entgegen zu setzen, ein Aufschlag nach dem anderen zischte ins Feld und immer wieder spielten die TSVlerinnen den Gegner klug aus. Das Resultat brachte es auf den Punkt – mit 15:2 ging der Tiebreak an den TSV Feucht.
Im zweiten Match machte es die U13 des TSV nicht mehr wirklich spannend – komplett durchgewechselt aber nach kurzen Anlaufproblemen genauso überzeugend holte sich die Truppe das Match sicher mit 2:0 (25:12; 25:11).
Zu verlieren hat nach den gezeigten Leistungen in der tollen Saison der TSV Feucht sowieso nichts, aber vielleicht kann er noch mehr gewinnen. So will die Truppe sich beim abschließenden Heimspiel am 15. Januar mit dem ebenfalls ungeschlagenen TSV Ansbach II messen und dabei ihr Kämpferherz in beide Hände nehmen und das bayerische Volleyball-Leistungszentrum herausfordern. Und im zweiten Match geht es dann im Derby gegen den Nachbarn TSV Ochenbruck, der sich in den letzten Jahren ebenfalls wieder einen hervorragenden Namen in der Nachwuchsarbeit gemacht hat. Es sind den Fans also drei Spitzenspiele versprochen und für alle Mädels aller drei Teams die Belohnung für eine hervorragende Runde. AH