Finale daheim hieß es vergangenen Sonntag in der feuchter Baum-Halle. Mit zwei klaren Siegen über den TV Erlangen und TV Fürth sicherten sich die U12-Volleyballerinnen die Meisterschaft vor heimischem Publikum.
Gleich zu Beginn ging es in die Partie gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Erlangen. Vom Start weg agierten Marli Smith, Rica Knakrügge und Josephina Ohm hochkonzentriert, vor allem durch starke, gut platzierte Aufschläge gelang es den Mädels eine komfortable Führung zu erspielen. Aber auch das Spiel aus der eigenen Annahme klappte an diesem Tag gut, sodass der erste Durchgang ungefährdet an die Mini-Winners ging (25:13). In Satz zwei jedoch schlichen sich anfangs einige vermeidbare Fehler ins feuchter Spiel ein. Hauptgrund hierfür war die mangelnde Kommunikation im Annahme-Abwehr-Komplex und die daraus folgende Unbeweglichkeit. Es schien als wäre das Spiel dank des starken ersten Satzes in den Köpfen einiger Spielerinnen bereits in trockenen Tüchern. Durch eine frühe Auszeit aber gelang es dem Trainergespann Wolfsteiner / Wörl die Truppe wieder auf Kurs zu bringen. Im Folgenden rappelten sich die Kids noch einmal auf und zogen durch (25:12).
Der letzte Gegner der Punkterunde hieß TV Fürth, mit gerade zwei Tabellenpunkten weniger auf dem Konto rangierte die Truppe direkt hinter dem TSV Feucht, ein Grund mehr weshalb das Trainerduo zur Vorsicht warnte. Schnell zeigte sich das auch in dieser Begegnung das feuchter Aufschlagspiel das Zünglein an der Waage sein sollte. Unkonzentriertheiten auf Seiten der Mini-Winners, vor allem im Bereich des Spielaufbaus konnte die Truppe ein ums andere Mal mit gut platzierten Angriffen wett machen um anschließend über die eigenen Angaben mächtig Druck zu machen, zu viel Druck für das Team aus Fürth (25:12, 25:16).
Dank der zwei klaren Siege und dem Umstand, dass sich Erlangen parallel einen harten Kampf mit der ersten Riege der Veitsbronner lieferte, eroberten die Mini-Winners den Platz an der Sonne. Wirft man einen genauen Blick auf die Abschlusstabelle, sieht man um was für eine enge Kiste es sich letztlich handelte. Mit exakt gleicher Punkt- und Satzausbeute und gerade einmal drei Ballpunkten Differenz zum ASV Veitsbronn ziert der TSV Feucht das obere Ende des Tableaus.
Mit diesem Ergebnis, auf welches alle Beteiligten mächtig stolz sein können, hat man sich die Möglichkeit erarbeitet bei den mittelfränkischen Meisterschaften aufzuschlagen. Ein Wettbewerb bei dem die Mini-Winners noch einmal ihr ganzes Können aufbieten werden um gegen die Topteams aus Mittelfranken zu bestehen.
Besonders freudig stimmt dabei der Umstand, dass man im Nachwuchsbereich der feuchter Volleyballer dem Anschein nach Vieles richtig gemacht hat und es so wieder geschafft hat junge Spielerinnen an ein gutes Niveau heranzuführen.