Die Tagen werden kürzer, die Gemütlichkeit schleicht sich mehr und mehr in die Häuser, Lichterketten werden raus und Tannenbäume reingeholt.
Adventssonntag hin oder her – Jugendspieltage beginnen nun Mal um 10 Uhr und so war es auch am 1. Dezember diesen Jahres. Also Tasche gepackt und ab dafür. Am letzten Spieltag ging es in Uffenheim gegen den direkten Tabellennachbarn TV Erlangen und DJK Herrieden. Besonders wichtig an diesem Spieltag: die Tabellenspitze zurückerobern. Dazu nur so viel, die Mannschaft hat es geschafft!
An einem kalten Sonntag morgen möchte wohl jeder lieber daheim bleiben, Kakao schlürfen und Plätzchen essen. Trotzdem war die U16-2 des TSV Feucht bis in die Haarspitzen motiviert. Im ersten Spiel gegen den TV Erlangen machte man sich auf einen starken Gegner gefasst, denn auch die Erlanger hatten bisher noch keinen Satz abgegeben und waren den Feuchtern nur um vier Bälle voraus.
Bereits im Einschlagen zeigte der TV Erlangen, was er konnte und beeindruckte damit. Doch beim Volleyball steht nun erstmal eine Annahme vor dem eigenen Angriff. Und hier zeigte sich die Schwäche des Gegners. Marli Smith startete mit ihrem ersten Aufschlag und der schlug ein. Aus dem einen wurden zwei und dann gleich mal 15. Nur durch einen Fehlaufschlag konnte der Gegner sich den ersten Punkt sichern (Zwischenstand 15:1). Ohne druckvollen Aufschlag konnte der TV Erlangen aber keinen Druck machen. Mit 25:7 beendeten die Feuchter den ersten Satz.
Konzentrationsschwächen im zweiten Satz forderten die ein oder anderen Nerven der Trainer und Ersatzspieler auf der Bank. Denn zwischenzeitlich lies man auch den TV Erlangen am Sieg des zweiten Satzes schnuppern. Eine kurze Ansprache beim Spielstand von 22:20 rüttelte die Mannschaft aber noch mal wach. In der Verlängerung erkämpften sich die Feuchterinnen den Satz- und Spielsieg mit 26:24.
„Der letzte Satz eindeutig zum Haare raufen. Solche Konzentrationsschwächen können wir uns im nächsten Spiel nicht mehr leisten.“, resümiert Trainerin Anna Bruckmann das erste Spiel.
Nach einer kurzen Spielpause und einer kleinen Stärkung ging es also ins zweite Spiel. Zusammenfassend auch hier ein Gegner der Paroli bieten konnte. Das Endergebnis von einem deutlichen 2:0 (25:10 und 25:12) spricht für sich.
Ein kurzer Blick zurück um weiter nach vorne zu schauen
Diese Saison gestaltete sich bisher für die Spielerinnen also vollkommen anders, als die Vorige. Für die Mannschaft wirklich wunderbar, doch die Frage lautet jetzt: worauf muss man sich jetzt bei der Qualifikation zur Mittelfränkischen Meisterschaft gefasst machen? Zum Trainieren bleibt nicht sonderlich viel Zeit, denn die findet schon am 15.12 in Rednitzhembach statt. Dabei treffen wir auf die 5. und 6. Platzierten der Bezirksliga und die Tabellenspitze der Bezirksklasse. Keine leichte Sache, aber die Mannschaft will zeigen, was sie kann. Man darf also gespannt sein, wie es am dritten Advent für die Spielerinnen weitergeht.