Zum Jahresende setzte sich der Feuchter „Zwergensturm“ im direkten Vergleich gegen die eigene „Erste“ mit 3:0 durch und blieb auch im letzten Spiel 2019 gegen Thalmässing ungeschlagen. Am Ende des Kraftakts durften sich die jungen Volleyballerinnen von der Tabellenspitze aus in den Jahreswechsel verabschieden.
Es stand der letzte Spieltag 2019 für den Feuchter Volleyball-Nachwuchs an. Im Heimspiel sollte es zunächst vor über 70 Zuschauern das Duell „Erste“ gegen „Zweite“ des TSV Feucht geben. Im ersten Set entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, wobei die Führung hin- und her wechselte. Die „Erste“ hatte im Gegensatz zum ersten Aufeinandertreffen die eigene Annahme deutlich besser im Griff, im Gegenzug war die „Zweite“ deutlich gehemmter und nervöser. Doch in der entscheidenden Phase ab 21:19 hatte die „Zweite“ wieder deutlich mehr Mut in den eigenen Aktionen und holte sich den Durchgang mit 25:20.
So wie die Spielzüge der „Zweiten“ immer druckvoller und ansehnlicher wurden, so ging die Sicherheit bei der „Ersten“ leider verloren. Am Ende waren die Sätze zwei und drei daher nicht mehr so attraktiv und eine klare Sache (25:11, 25:4).
Im Match gegen den TV Thalmässing zeigte sich dann langsam, dass die lange Vorrunde bei den kleinen Mädels ihre Spuren hinterlassen hatte. Der Akku ging langsam zur Neige, der Vergleich mit der „Ersten“ kostete dem Team trotzdem mental viele „Körner“. So wurde die zweite Partie ein schweres Stück Arbeit und die Feuchter Mädels zeigten, dass sie als Mannschaft füreinander durch „dick und dünn“ gehen.
Im ersten Set lag der TSV mit 16:18 zurück, um am Ende dann doch mit 25:20 die Nase vorne zu haben. Der zweite Durchgang gestaltete sich ausgeglichen bis zum 9:9, dann machte die Offensive wieder mehr Druck. Überragend an diesem Tag aber war Lena Kohlhase als Libera im Dankeball sowie in der Feldabwehr. Mit 25:16 ging dieser Set ebenfalls an die „Zweite“, um sich anschließend geschlossen im Team auch den dritten und letzten Satz mit 25:20 zu holen.
„Es war heute ein echter Kraftakt genau wie die ganze Vorrunde. Doch die Mädels machen es weiterhin toll und entwickeln sich stetig voran.“ Trainer Armin Hoefer lässt sein Team in ihrer ersten Erwachsenensaison laufen und lässt sie mutig aufspielen. Als Favorit sieht er sein Team aber nach wie vor nicht, da es solche Belastungen über so einen Zeitraum einfach nicht gewohnt ist.
Im letzten Spiel zeigte die „Erste“ des TSV Feucht dann nochmal eine deutlich verbesserte Leistung und holte sich einen verdienten Satz gegen Thalmässing.