Mit viel Leidenschaft aber wenig überzeugendem Spiel erkämpften sich die Hoefer-Mädels am vergangenen Wochenende gegen den VfL Nürnberg 2 nach einem 0:2-Rückstand noch einen 3:2-Sieg. Doch am Sonntag werden die Trauben unweit höher hängen, denn mit dem SV Hahnbach kommt ein Team zu Gast, dass zusammen mit der VFG Marktredwitz und den Young Volleys aus Neudrossenfeld den Aufstieg unter sich ausmachen wird.
Doch über den Gegner sollten sich die Mädels des TSV Feucht keinen Kopf machen sondern wieder zurück zu ihrem guten Spiel finden, mit dem sie durchaus in der Bayernliga mitspielen können. Das war gegen den VfL wie weggeblasen. Offenbar kam die Truppe mit der Situation nicht sonderlich klar, erstmals in der noch jungen Saison als Favorit anzutreten. ,,Aber das Problem werden wir dieses Mal nicht haben, denn wenn man näher auf die Ergebnisse von Hahnbach schaut wird man unschwer erkennen, dass sie ihre Gegner zum Teil gewaltig auseinandernehmen. Zirndorf machte gerade einmal 53, der VfL sogar nur 45 Punkte im ganzen Spiel.“ Doch Trainer Armin Hoefer will eines nicht sehen, dass seine Truppe wie die Maus vor der Schlange erstarrt. ,,Wir haben Heimspiel und wollen mit unseren Fans im Rücken alles versuchen, um dem Favoriten das Leben so schwer wie möglich zu machen.“ Sicherlich muss die Mannschaft dafür absolut ihr Topniveau abrufen und dann wird es noch schwer.
Ob dem TSV alle Mädels zur Verfügung stehen werden, steht noch nicht fest. Vor allem hinter Helena Gleiß steht ein Fragezeichen, musste sie doch krankheitsbedingt das Abschlusstraining ausfallen lassen. Ansonsten sind alle an Bord und hoffentlich mutig genug, den Kampf mit Hahnbach mit dem rechten Kämpferherz aufzunehmen.
Nicht so übermächtig scheinen die anstehenden Gegner der Kreisliga-Männer um Spielertrainer Christian Brand. Allerdings wird er selber aus beruflichen Gründen fehlen und damit Tan Wasarasomboom als Zuspieler fungieren. Und in der Folge rückt Tobias Kokesch für ihn auf die Libero-Position – eine Rochade, die die Truppe am vergangenen Spieltag bereits erfolgreich getestet hatte. Gegen die beiden Tabellennachbarn VC Katzwang-Schwabach 2 und TuS Feuchtwangen 2 sollte bei gutem Spiel durchaus was zu holen sein.
Das Spiel gegen den Tabellenführer am vergangenen Wochenende machte Mut, dass die Truppe soweit ist, den ersten Sieg einfahren zu können. Musste die Mannschaft zu Rundenbeginn noch kräftig zusammenwachsen, ist die Steigerung spielerisch und stimmungsmäßig nicht zu übersehen. Somit ist die Parole klar – zum letzten Spieltag der Vorrunde soll nun endlich der erste Sieg her. Und das es die Truppe ernst meint zeigte sie mit einer richtig guten, engagierten Trainingsleistung im Abschlusstraining. AH