In der letzten Saison dominierten beide Teams doch die Landesliga, wobei die Feuchterinnen am Ende die Nase knapp vorne hatten. Allerdings sollten sich die Kräfteverhältnisse etwas verschoben haben. Während sich bei den Gastgeberinnen der Kader gehörig verändert und dabei verjüngt hat, kann Zirndorf auf seine gewachsene und damit eingespielte Einheit setzen. So sieht Trainer Armin Hoefer sein Team doch leicht in der Außenseiterrolle. ,,Wir müssen uns weiter zusammenspielen, weiter als Mannschaft zusammenwachsen. Aber das ist kein Problem sondern ein ganz normaler Prozess, aus dem wir hoffentlich gestärkt herauskommen werden.“
Die letzten Trainingseinheiten sind nun schon besser gelaufen bei den Feuchterinnen, die Abstimmung wird besser, jede Spielerin findet so langsam ihren Platz und versteht ihre Rolle. Viel Zeit investiert Hoefer gerade in Übungen, um das eigene Spiel sicherer und stabiler werden zu lassen. Das ist in seinen Augen der Hauptpunkt, der der Truppe noch fehlt, um richtig in der Liga anzukommen. ,,Wir können in guten Phasen schon das Niveau mitspielen, doch wir kommen noch relativ schwer aus Schwächephasen heraus und machen einfach noch zu viele leichte Eigenfehler.“ Das gilt es schrittweise abzustellen.
Der TSV Zirndorf hat mal wieder einen Traumstart in die neue Saison hingelegt. Zwei klare 3:0-Siege gegen der TSV Abensberg und den Regionalliga-Absteiger VfL Nürnberg 2 folgte eine knappe 2:3-Heimniederlage gegen den TV Mömlingen. Mit sieben Punkten und Kontakt zur Tabellenspitze lässt es sich gut aufspielen.
Nicht sonderlich viel schlechter aber eben mit bisher nur einem Sieg auf dem Konto stehen die Feuchterinnen mit vier Punkten da. Einem glatten 3:0-Sieg ebenfalls gegen den TSV Abensberg stehen zwei Niederlagen gegen den aktuell Ersten VGF Marktredwitz (1:3) und den Zweiten Young Volleys (2:3) gegenüber, wobei aber gerade die Tiebreak-Niederlage eine über weite Strecken bärenstarke Leistung der TSVlerinnen war.
Für Hoefer, der wieder von seinem langjährigen Co Ronald Loos unterstützt wird, ist die Aufgabenstellung klar. Mutig in die Partie gehen, versuchen die eigenen Fans so schnell wie möglich lautstark hinter sich zu bringen und sich als Team durchkämpfen. Je länger es sein Team schafft, das Spiel eng zu halten, desto größer ist die Chance auf einen Satzgewinn oder gar mehr.