FEUCHT – Die Vorzeichen standen nicht sonderlich gut, doch am Ende war das Wochenende der Bayernliga-Volleyballerinnen des TSV Feucht erfolgreicher als man erwarten durfte. Die Mädels knackten trotz des Ausfalls von Helena Gleiß den TSV Abensberg glatt mit 3:0 und holten damit den ersten Sieg nach der Rückkehr in die Bayernliga.
Die Niederlage gegen die VFG Marktredwitz steckte noch genauso in den Köpfen wie die Gewissheit, dass noch nicht alle TSVlerinnen in der Bayernliga angekommen sind. Und so ging die Truppe sehr angespannt in das Match gegen den ebenfalls noch sieglosen TSV Abensberg. Es war klar, Isabel Muswieck würde viel Angriffslast tragen müssen und der TSV musste die Gastgeberinnen im Aufschlag-Annahme-Duell besiegen.
Das schienen die Feuchterinnen auch gleich umsetzen zu wollen. Dank einer ersten Aufschlagserie von Laura Lebender zogen die TSVlerinnen gleich mal mit 8:1 davon. Doch in der Folge war die Eigenfehlerquote etwas zu hoch und Abensberg kämpfte sich Punkt um Punkt wieder heran. Doch immer wenn die Gastgeberinnen wieder Anschluss hatten, konnte der TSV kontern. Dank eines guten Aufschlagspieles und einer über das gesamte Spiel hinweg überragenden Isabel Muswieck im Angriff holten die Feuchter Mädels den ersten Set (25:22) und bekamen so etwas Sicherheit in ihre Aktionen. Doch so richtig rund sollte es nicht laufen.
Trainer Hoefer mit Wechselglück
Es waren zunächst wieder gute Aufschläge, die den Feuchterinnen etwas Vorsprung verschafften (10:5), aber postwendend konterten nun die Gastgeberinnen (10:9). Doch als es wieder eng werden sollte, zeigte Trainer Hoefer ein glückliches Händchen und schickte Regina Völkel zum Aufschlag, die aus einem 14:12 ein 19:12 zauberte. Damit war auch dieser Durchgang gesichert (25:19).
Das Bild blieb dann auch im letzten Satz das gleiche, wiederum zog Feucht davon (10:4), um am Ende mit 25:21 doch wieder relativ knapp den Set und damit den ersten Dreier einzufahren.
,,Das war noch nicht wirklich überzeugend, Isabel Muswieck und Ramona Offergeld als Libera waren richtig stark und auch Bettina Hirschmann wusste durchwegs zu gefallen. Eva Kossack konnte zwar kein wirklich variables Spiel aufziehen, doch spielte sie immer wieder im rechten Moment den richtigen Pass. Ansonsten war das doch eine rechte Achterbahnfahrt“, fordert Hoefer von seinem Team weiter konsequente Trainingsarbeit, um richtig Fahrt aufzunehmen. Doch auch er war mehr als glücklich über die ersten Punkte.