FEUCHT – Am Sonntag starten die Bayernliga-Volleyballerinnen des TSV Feucht mit ihrem ersten Heimspieltag (Spielbeginn 15 Uhr, Zeidlerhalle) in die neue Saison. Zu Gast ist mit der VGF Marktredwitz gleich ein richtiger Prüfstein, ein Gegner, der letzte Runde gesichert im Bayernliga-Mittelfeld war.
Nach dem umjubelten Bayernliga-Aufstieg letzte Spielzeit muss sich die Truppe schnell versuchen, an das neue Niveau heranzutasten. Auf den Vorbereitungsturnieren war die Luft des Öfteren schon etwas dünn, das Tempo ist erheblich höher und vor allem darf sich das neu formierte Team kaum Hänger leisten. Konstanz wird das neue Zauberwort, mit dem sich die Mannschaft messen muss.
,,Das war so unser Problem in der Vorbereitung, wir konnten schon immer mal einige Ballwechsel auf gutem Niveau spielen, haben aber immer schwächere Phasen durchlebt.“ Für Trainer Armin Hoefer, der wohl weitestgehend auf seinen Cotrainer Tobias Wolfsteiner studientechnisch diese Saison verzichten muss, sieht aber viel Potential in seinem doch recht verjüngten Team. Er traut seiner Mannschaft durchaus zu, sich schrittweise an das neue Level heranzukämpfen.
Vielleicht ein gutem Ohmen, dass die Runde mit einem Heimspiel beginnt, eventuell gelingt es den TSV-Fans gleich zum Start, die junge Mannschaft so zu puschen, dass sie etwas über sich hinauswachsen kann und selbst gegen einen gestandenen Bayernligisten wie die VGF Marktredwitz zumindest mit bei der Musik zu sein. Zunächst versuchen dabei zu bleiben und anschließend auf den Zahn zu fühlen – das wäre der Wunsch von Hoefer.
Dabei ist es noch nicht sicher, ob das Team komplett antreten kann. Laura Lebender kränkelt noch und Rückkehrerin Daniela Ruhle zwickt die Achillessehne. Doch noch besteht Hoffnung, dass der TSV in Bestbesetzung antreten kann.
Der große Schwerpunkt lag in der Vorbereitung auf die neue Saison darauf, das passende System zu finden und das Team mit doch drei Neuzugängen und zwei Rückkehrerinnen einzuspielen. ,,Schaun wir mal wie weit wir da schon sind“, ist das nicht nur für das Trainergespann eine kleine Wundertüte.
Über den Gegner wissen die TSVlerinnen eigentlich nichts, doch das ist nicht wirklich schlimm. Das Team soll sich zunächst voll und ganz auf das konzentrieren was es selber im Köcher hat – richtig mutig mit Power, Einsatz und Stimmung loslegen. Wenn diese drei Disziplinen überzeugend bei den Fans ankommen, hat die neue Bayernliga-Truppe des TSV Feucht schon recht viel richtig gemacht.