Die Hoefer-Truppe hat in den vergangenen zwei Wochen intensiv trainiert und dabei auch andere Schwerpunkte gesetzt. Viel wichtiger waren aber die vielen Gespräche, die geführt wurden. ,,Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir gar nicht so weit weg sind und uns einfach die Lockerheit sowie ein Erfolgserlebnis fehlen. Sicherlich machen wir dabei auch noch so einige taktische Fehler über die wir gesprochen haben.“ Deshalb will Trainer Armin Hoefer sein Team einfach leidenschaftlich spielen und kämpfen sehen, dann kommt irgendwann das ersehnte Erfolgserlebnis.
Allerdings stand die Vorbereitung auf den Spieltag gerade im Endspurt unter keinem sonderlich guten Stern. Einige Ausfälle waren zu beklagen und Hoefer war auch mit der einen oder anderen Trainingseinstellung nicht immer zufrieden. Das Gros hat sehr gut und intensiv trainiert, es waren aber auch so manche sehr unkonzentrierte Ausreißer dabei. ,,Wir haben leider phasenweise wieder den Kopf abgeschaltet und mit einer hohen Fehlerquote dumme Angriffe gespielt.“ Der Trainer wird das sicherlich noch nachbetrachten, denn in der aktuellen Situation kann ein unkonzentriertes Zünglein eine ganze Trainingseinheit vermiesen.
Trotzdem, oder besser gerade deshalb, sieht sich die Mannschaft dank der offenen Kommunikation auf einem guten Weg und will bei der TG Würzburg wieder alles in die Waagschale werfen.
Kopf einschalten!
Der lang gewachsene Gegner wird vor allem am Netz seine Stärken versuchen auszuspielen, der TSV Feucht muss taktisch und mental stark dagegenhalten und vor allem den Kopf einschalten. Nicht verkrampfen, sondern einfach wieder Vollgas-Volleyball zeigen, Kampf um jeden Punkt. Dem Gegner auch mal die Zähne zeigen und sich mehr zutrauen. Denn in den vergangenen zwei Wochen waren durchaus viele überzeugende Ansätze zu sehen, die es nun gilt, auf das Parkett zu bringen.
Die Brand-Männer um Spielertrainer Christian Brand reisen aus einer sicheren Mittelfeldposition zum Favoriten nach Altdorf. Der TV zeigt sich die letzten Jahre für die Kreisliga zu stark, für die Bezirksklasse hingegen reicht es nach Aufstiegen immer nicht ganz. Nun ist der TV also mal wieder klarer Favorit und der TSV Feucht wird erneut versuchen, mit seine Mischung aus Routine und Nachwuchs so gut es geht dagegenzuhalten. Im zweiten Duell gegen Allersberg hat der TSV aber sicherlich ungleich bessere Chancen auf ein Erfolgserlebnis. Und damit wäre die Truppe auch weiterhin bei seiner Hauptaufgabe der Jungendförderung voll im Soll.