,,Wir werden einen Teufel tun und solche Ergebnisse überbewerten“, doch Vieles was Trainer Armin Hoefer bei diesem Turnier sah war recht positiv. In Fürth trafen die Feuchterinnen auf die Ligakonkurrenten SG VC KS / Altdorf 2 und TV Bad Windsheim sowie den Bayernligisten TV 1860 Fürth. Ziel war vor allem, die Mannschaft weiter einzuspielen und zu prüfen, wie es um die Form jeder Einzelnen steht, vier Wochen vor dem ersten TSV-Spieltag.
Zunächst trafen die Feuchterinnen auf die Spielgemeinschaft, die aber in recht knapper Besetzung antrat und damit sicherlich nicht ihr wahres Leistungsvermögen zeigte. Doch der TSV nutzte die Gelegenheit, um Mut zu schöpfen für das Unternehmen Klassenerhalt. Vom Start weg zeigte das Team ein druckvolles Aufschlagspiel und viele starke Spielzüge nach gelungenen Abwehraktionen. Nach einem relativ klaren Satzerfolg forderte Hoefer seine Truppe gleich wieder und wechselte kräftig durch. Doch die Mannschaft fand nach einigen Ballwechseln die Sicherheit wieder und drehte den Satz nach einigen Punkten Rückstand noch.
,,Ich war doch recht erstaunt, wie gut mein Team das System schon umsetzte“. Armin Hoefer glaubte sein Team noch nicht so weit.
In der zweiten Partie traf der TSV Feucht auf den Mitaufsteiger TV Bad Windsheim. Ein gutes Team, das unheimlich intelligent spielt und vor allem durch eine Phänomenale Abwehr verfügt. Hoefer schickte sein Team auf fünf Positionen verändert auf das Spielfeld und wieder zeigten ihm seine Mädels, dass das System sitzt und er es richtig schwer haben wird, immer die richtige Startformation zu finden.
Wieder holte sich die Truppe den ersten Set sicher, um im zweiten Durchgang einen Rückstand drehen zu müssen. Und auch hier zeigte der TSV, dass da ein Team wachsen kann, dass auch bei Rückstand mutig weiterkämpft.
Als Belohnung durften sich die Feuchterinnen zum Abschluss an einem Bayernligisten versuchen. Sicherlich hatten die Gastgeberinnen auch noch nicht die Form, mit der sie der Bayernliga das Fürchten lehren wollen, doch das soll die Leistung des TSV nicht mindern. Erneut baute das Team den Druck oft gleich mit dem eigenen Service auf und auch die kämpferische Note passte.
Einem klaren Satzgewinn folgte ein mutiger Durchgang, dem aber der Favorit seinen Stempel aufdrückte und ausglich. Der Tiebreak holten sich die Feuchterinnen mit einer guten Offensivleistung.
Am Ende eines erfolgreichen Tages wählte die Truppe noch ihre Kapitäne und wird diese Saison fest in ,,Zuspielerhand“ sein. Kapitän ist Eva Kossack, Stellvertreterin Kerstin Barth.