Im letzten Heimspiel der Feuchter Volleyballer in dieser Saison zeigte die Kreisligatruppe von Spielertrainer Christian Brand einen wenig überzeugenden Sieg gegen das Nachwuchsteam vom SV Schwaig 3 und eine starke Leistung trotz Niederlage gegen den Tabellenführer aus Ochenbruck.
Verdienter 3:0-Erfolg
Klaus Hirschmann konnte dem TSV-Nachwuchs in der Partie gegen Schwaig noch unter die Arme greifen. Doch das wäre wohl nicht unbedingt nötig gewesen. Zu viele Fehler machte der Gegner und verlangten den Feuchtern nicht viel ab. Getreu dem Motto ,,nur spielen, was der Gegner verlangt“ gelang den TSVlern ein eher unspektakulärer aber nicht minder verdienter 3:0-Erfolg (25:22; 25:15; 25:21). Die Brand-Männer hatten eigentlich zu jedem Zeitpunkt das Match im Griff.
Ganz anders verlief das Derby gegen den Tabellenführer aus Ochenbruck. Klaus Hirschmann war mittlerweile unterwegs, um die Bezirksklassen-Männer personell zu unterstützen – ein im Nachgang extrem wichtiger Schachzug nach der schweren Verletzung von Tobias Wolfsteiner. Doch die jungen Feuchter verlangten den Ochis auf sehr gutem Kreisliga-Niveau alles ab. Einzig fehlte in den ersten beiden Sätzen ein Hauch Routine, um einen Satz auf der Habenseite verbuchen zu können. Bis kurz vor Satzende war das Team mutig dabei, um in der entscheidenden Phase dann doch etwas zu wackeln. So gingen die Sets denkbar knapp mit 24:26 und 27:29 verloren. Dann hatte die Truppe aber ihr Pulver verschossen und konnte den stark aufspielenden Ochenbruckern nicht mehr ganz Paroli bieten (17:25). Trotzdem war Spielertrainer Christian Brand gerade mit seiner jungen Garde sehr zufrieden.
Bärenstarker Hirschmann
Die Bezirksklassen-Männer von Trainer Maik Rüdiger hingegen erwischte es ganz böse. Es sollte ein Kampf mit offenem Visier werden zwischen dem Zweiten, Dritten und Vierten der Tabelle. Doch im ersten Match der Feuchter gegen die Gastgeber von SGS Erlangen brach sich bei den personell eh gebeutelten
TSVlern Tobias Wolfsteiner Schien- und Wadenbein und musste sofort operiert werden. Mutig versuchte sich die Truppe gegen das Schicksal zu stemmen, doch der Schock saß zu tief. In vier engen Sätzen verlor das Team von Trainer Maik Rüdiger mit 1:3.
TSV ließ Post keine Chance
Doch es sprach für die Moral der Mannschaft, dass sie sich aufmachte und eine klasse zweite Partie ablieferte. Für ,,Tobi“ sollten zwei Punkte her. Ganz wichtig war dabei auch Klaus Hirschmann, der einen routinierten, bärenstarken Auftritt zeigte und dass der TSV Feucht dem Post SV keine Chance ließ. Angriffsstark, konzentriert in Abwehr und Annahme und mit einem immer wieder zupackenden Block – das war zuviel für die ,,Posterer“, die drei Sätze kein Land sahen.
Mit diesen zwei Punkten bleiben die Feuchter im Rennen um den Relegationsplatz, aber von Verletzungen hat die TSV-Volleyballabteilung nun hoffentlich wirklich genug.