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Rüdiger-Männer weiter im Aufstiegsrennen - Rückschläge für die "Zweiten" - TSV 1904 Feucht Volleyball

Rüdiger-Männer weiter im Aufstiegsrennen – Rückschläge für die „Zweiten“

FEUCHT – Mit drei Siegen und drei Niederlagen war das Wochenende der Feuchter Volleyballer durchaus ausgeglichen. Allerdings konnten nur die Rüdiger-Männer mit zwei Erfolgen den Anschluss an die Tabellenspitze wirklich halten. Die Brand-Männer hingegen vergeigten fünf Matchbälle und mussten sich mit zwei Punkten begnügen. Beide Partien verloren haben die Kreisklassen-Mädels am Spitzenspieltag in Georgensgmünd.

Ein richtungsweisender Spieltag für die Bezirksklassen-Männer, denn es standen mit dem TSV insgesamt vier Teams mit 6:2 Punkten an der Tabellenspitze. Da war es wichtig, gegen den VfL und gegen Bayern 07 die Hausaufgaben zu erledigen.

Druckvoll gingen die Feuchter in die Partie gegen den VfL Nürnberg 3. Nach ausgeglichenem Beginn setzten sich die Gastgeber etwas ab (16:8), um den Set mit 25:20 auf der Habenseite verbuchen zu können. Die Männer um den wie so oft überzeugenden Sebastian Nebe hielten das Tempo, setzten den VfL stetig unter Druck und holten sich auch den zweiten Satz mit stetig wachsenden Vorsprung am Ende verdient mit 25:15. Etwas zu sicher waren sich die Mannen wohl mit einem 3:0-Sieg vor Augen. Ab 17:17 kippte der dritte Set auf einmal, die Nürnberger kamen besser ins Spiel und holten sich am Ende den Satz mit 27:25. Jedoch war das wohl nur der nötige Weckruf für den TSV, der sofort wieder drückte und über eine 9:0-Führung den VfL am Ende klar in die Schranken wies (25:16).

Der erste Sieg war eingefahren und gegen das erfahrene Team von Bayern 07 sollte es so weitergehen. Die nur zu sechst angetretenen Gäste schossen den Feuchtern aber zunächst scharf vor den Bug. Ehe man sich versah lag der TSV 0:8 im Hintertreffen, brachte aber mit ordentlicher Arbeit auf dem Feld und vielen guten Block- und Angriffspunkten von David Makari und Sebastian Nebe den Satz noch zu einem erträglichen Ende (21:25).

Nun war man wach, spielte konsequenter und gewann ohne einen Schönheitspreis zu gewinnen die folgenden drei Sätze (25:17; 25:18; 25:22). Darum ging es auch nicht, einzig an der Spitze dranbleiben war angesagt und diese Aufgabe erfüllte das Team dann trotzdem mit Bravour. Die Belohnung ist der Sprung auf Platz zwei, punktgleich mit dem ASV Neumarkt 2.

Für die Vögerl-Mädels ging es im Spitzenspieltag zunächst gegen den Kreisliga-Absteiger Georgensgmünd und anschließend gegen die DJK Allersberg, die gemeinsam mit dem TSV nach Punkten und Sätzen die Tabelle anführten.

Doch schon im Match gegen die Gastgeberinnen war klar, das wird nicht der Tag der TSVlerinnen werden. Sie kamen nie wirklich ins Spiel, konnten zwar dank guter kämpferischer Einstellung die Sätze zwei und drei erträglich gestalten. Doch das änderte nichts an der klaren 0:3-Niederlage (10:25; 17:25; 19:25).

Nun durfte man gespannt sein, wie die Feuchterinnen mit der ersten Saison-Niederlage umgehen würden. Das Fazit fällt trotz einer zweiten Niederlage eher positiv aus. Denn die Truppe spielte und kämpfte weiter mit ungebrochener Moral, hatte mit der Tagesform aber keine Chance auf einen Erfolg. Manuela Vögerl stellte um, stellte Zuspielerin Silvija Mirosavljevic auf die Diagonale und erntete mit dem klugen Schachzug einen schönen Satzgewinn (25:18).

Doch in der Folge verlor der TSV wieder zusehends den Faden, holte nochmals einen Rückstand auf um dann doch mit 24:26 den zweiten Set abzugeben. Das war es dann, die DJK hatte Oberwasser und sicherte sich den Sieg (16:25; 17:25).

Genau dazwischen platzierten sich die Brand-Männer, die nach einer mehr als überflüssigen Niederlage gegen die gastgebende DJK Allersberg 2 dann doch noch einen verdienten 3:1-Sieg über den SV Schwaig 3 holten. In der Partie gegen Allersberg vergaben die Mannen zig Matchbälle bereits im vierten Durchgang, um am Ende dann wohl doch ,,verdient“ mit 2:3 zu unterliegen. Getreu dem Motto ,,wer seine Chancen nicht nutzt“. Aber auch solche Spiele bringen das Team in Sachen Nachwuchsarbeit nur voran. Denn bekanntlich aus Niederlagen lernt man besonders viel.