Nicht nur Hoefer war richtig gespannt, wie sich seine Mannschaft beim ersten echten Zusammenspiel verkaufen würde. Da kam das Auftaktmatch gegen Neunkirchen gerade recht. Der Gegner konnte den TSV nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Dagegen spielten die Feuchterinnen zwar noch etwas schüchtern und leise, aber dafür sehr konzentriert in Annahme, Abwehr und Angriffssicherung. Zum Lohn gab es bereits die ersten guten Angriffsaktionen. ,,Das sah doch recht gut aus, das hätte ich so noch nicht erwartet“, war Hoefer positiv überrascht. Und sein Team hat noch weitere gute Ansätze gezeigt. Das Teamplay auch wenn mal eine Aktion in die Hose gegangen ist, war vorbildlich. Einem klaren 2:0-Sieg folgte eine knappe 1:2-Niederlage gegen Zirndorf, wobei das Team viele Hausaufgaben gestellt bekam, die in Summe sehr gut abgearbeitet wurden. Am Ende forderten aber viele schwere Spielerwechsel als Tribut eine Tiebreak-Niederlage.
Doch wenn die Truppe gemeint hat, ihr Trainer hätte sie nun ausreichend geschunden, da lag sie weit daneben. Hoefer stellte sein Team gegen Greuther Fürth mit drei Mittelblockern auf – ein Spielsystem, dass kaum eine Spielerin davor gespielt hatte. Es gab zwar im Vorfeld eine theoretische Einweisung, doch verständlicherweise brach zunächst Chaos aus. Aber auch diese Übung absolvierten die Feuchterinnen mit Bravour. Einem klaren Satzverlust folgte ein knapper Sieg und der TSV belohnte sich mit einem Tiebreak-Erfolg über die Gastgeberinnen.
,,Gute Stimmung, noch etwas zurückhaltend und für den Verlauf der Vorbereitung voll im Soll“, zollte Armin Hoefer seinem Team Respekt. ,,Das haben die Mädels wirklich gut gemacht.“