Besonders spannend waren die ersten Schritte unter dem TSV-Logo für die Neuzugänge der neuen ersten Frauen. Nachdem sich das Bayerligateam selbständig aufgelöst hatte, obwohl noch mit viel Aufwand die Relegation erfolgreich bestritten wurde, will der TSV Feucht nun zurück zu den Wurzeln, die den TSV einmal zu einer festen Größe gemacht hatte.
Die neue Erste startet als Aufsteiger in der Bezirksliga und will mit der richtigen Einstellung, Kampf und Leidenschaft die Farben des TSV vertreten – Tugenden, die dem Bayernligateam in Summe etwas verloren gegangen waren. Ein hoher Zoll, den der TSV gezahlt hatte, nachdem sich die Masse des Team aus Auswertigen zusammensetzte und damit nicht mehr die zweite große Stärke der Feuchter gepflegt wurde – die Nähe zu den eigenen Fans.
Das große Ziel heißt für das neu formierte Team einzig und allein Klassenerhalt. Über die Relegation ist die letztjährige Zweite in die Bezirksliga aufgestiegen, und der Kader hat sich auch hier rundum verändert.
Als Neuzugänge verbucht die Truppe mit Steffi Birner und Marina Klughardt (beide TV Altdorf), Ingrid Hierl (SV Schwaig) drei Spielerinnen, die sich menschlich hervorragend integriert haben. Auch Kerstin Barth, vielleicht aus vielen erfolgreichen Jahren beim TSV besser bekannt als Kerstin Klitzing, hat den Weg zurückgefunden.
Dagegen stehen mit Annika Borner, Theresa Rubin, Kerstin Liebermann und Kerstin Schmidt vier ,,Pausierer“ oder Abgänge. Kerstin Welker, Daniela Ruhle und Tina Stöcker müssen kürzer treten und werden aus beruflichen Gründen nicht immer zur Verfügung stehen. Dann wird das Team mit zwei ,,Umsteigern“ verstärkt – denn Ramona Offergeld wie auch Claudia Kulessa sind dem TSV aus der aufgelösten Ersten treu geblieben.
Bleiben mit Amely Groner, Jenny Rebhan, Antje Santowski, Britta Linger und Regina Völkel fünf gestandene Aufsteigerinnen im Team. Als Trainer wird Armin Hoefer an der Seitenlinie stehen, der in den ersten Einheiten mit seinem neuen Team gleich wieder den Spaß am Volleyball zurückgefunden hat. ,,Die Truppe passt menschlich und bringt alle Voraussetzungen und vor allem die richtige Einstellung mit, unsere Ziele zu verfolgen. Das Schwerste wird werden, dass die neuformierte Mannschaft schnell auf dem Spielfeld zusammenwachsen muss.“
Auch die zweite Frauen mit dem Trainergespann Martin Steinmill/Manuela Vögerl geht mit hohen Zielen in die neue Saison – es sollen möglichst viele Nachwuchsspielerinnen an das Team herangeführt werden und gleichzeitig, so lange es geht, um den Aufstieg mitgekämpft werden.
Die Männer stecken die Ziele nicht gerade niedrig. Maik Rüdiger will seine Bezirksklassen-Jungs endlich wieder nach oben bringen und die Truppe weiterentwickeln. Auch Christian Brand will in bewährter Manier den Nachwuchs fördern mit Unterstützung von viel Routine – das Ziel heißt hier wie immer, die Jungen für höhere Aufgaben vorbereiten.
In Summe will die Abteilung vor allem den Unterbau verstärkt fördern, um wieder mehr Eigengewächse auf das Spielfeld zu schicken. Hierzu hat der TSV mit Matthias Lompa einen neuen Trainer an Land gezogen, der nicht speziell ein Team betreuen wird, sondern abteilungsübergreifend arbeiten will.
Sein Ziel ist es, die Abteilung weiterzuentwickeln und ohne Vereinsbrille Verbesserungspotenzial freizulegen. Der Jugendbereich wie auch Matthias Lompa werden gesondert vorgestellt.