FEUCHT – Am Sonntag um 10 Uhr (Scharrer-Gymnasium, Eingang Mummenhoffstraße) geht es für die U16-Volleyballerinnen der SG Feucht / Schwaig in die zweite Lernrunde. Nachdem die Mädels am Premierenspieltag völlig überraschend gegen die Spitzenteams aus Ansbach und Altdorf mutig mitspielen konnten, will das Team nun auch gegen Post SV Nürnberg sowie den TV 1860 Fürth möglichst viele, gute Ballwechsel zeigen. Das Ziel heißt aber weiter viel lernen und versuchen, jeden Satz möglichst zweistellig zu werden.
Nicht nur die Trainer sondern auch die Fans und sogar die Spielerinnen selber staunten, wie sicher das neue System schon klappte und wie wacker man gegen die im Schnitt ein bis zwei Jahre älteren Gegner mitspielen konnte. Besonders die schnelle und bewegliche Defensive machte ihre Sache bereits hervorragend. Dank der guten Technik und dem stabilen Verbund im Läufersystem werden den Gegnern kaum leichte Punkte geschenkt. Der Spielaufbau über die beiden Zuspielerinnen Jule Rieger und Anna Lehmphul klappte auch schon recht sicher.
Das die SG-Mädels im Block und im Angriff den mindestens einen Kopf größeren Gegnern noch nicht Paroli bieten konnten ist klar, trotzdem gelang schon die ein oder andere ansehnliche Angriffsaktion. Aber der echte Faustpfand sind die Stimmung und der Zusammenhalt im Team, so kann man leidenschaftlich um jeden Ball kämpfen.
Am Feinschliff im System sowie am Angriffs- und Blockspiel hat die Truppe die letzten beiden Wochen kräftig gearbeitet. Gespannt darf man sein, ob die Mannschaft davon schon etwas umsetzen kann. Druck gibt es auf alle Fälle keinen, das Team kann einfach mutig und mit Vollgas rauf los spielen und testen, was schon geht. Jeden zweistelligen Satz verbucht die SG mal eben auf der Habenseite.
Der Post SV ist wie der TV 1860 Fürth für die Spielgemeinschaft völlig unbekannt, aber Beide sind sicherlich bereits gestandene U16-Mannschaften. Besonders die TVlerinnen werden hoch eingeschätzt, waren sie doch letzte Saison schon Teilnehmer an den Mittelfränkischen Meisterschaften. Beide haben jeweils schon einen Sieg eingefahren und spielen sicherlich nicht umsonst in der höchsten Liga in Mittelfranken. Die SG wollte auch unbedingt gleich in der höchsten Liga eingestuft werden um von den Besten lernen zu können. Das hat geklappt und nun gibt es, sich als Underdog durchzubeißen.