U14-122.03.2019 16:00Lena Wörl
FEUCHT – Die U14-Volleyballerinnen des TSV Feucht krönen heute ihre starke Saison mit der erneuten Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften. In Straubing (St. Josef Sporthalle, Von-Leistner-Str. 40) treffen sich ab 11 Uhr dabei die besten sechs Teams Bayerns, um ihren Meister sowie die beiden Qualifikanten zur Deutschen Meisterschaft auszuspielen.
Das Husarenstück gelingt dem Team von Trainer Armin Hoefer nun schon das dritte Mal in Folge, wobei diese Qualifikation die Überraschendste und sicherlich auch Schwerste war. Denn bei der U12 und U13 waren bei der Bayerischen noch 16 Teams am Start, ab der U14 treffen sich nur noch die besten sechs Mannschaften Bayerns zum Landesfinale.
Wie gewohnt zieht der ,,Zwergensturm“ der TSV Feucht auf diesem Niveau als krasser Underdog ins Rennen, diese Ausgangsposition hat das Team aber mittlerweile lieb gewonnen. Bereits bei der Nordbayerischen in Frammersbach waren die Gegner dem TSV körperlich deutlich überlegen, aber mit taktischer Raffinesse und viel Spielwitz gelang trotzdem wieder die Überraschung.
Nina Hoefer, Lena ,Kohlhase, Anna Lehmphul, Amélie Sommer und Norina Weiss haben ihre Trainingsschwerpunkt die letzten Wochen klug gesetzt und fühlen sich gut vorbereitet für die anstehende Aufgabe. Sie wollen in jedem Spiel Vollgas geben und richtig viel mitnehmen, zu verlieren gibt es bei Leibe nichts. Und wenn ein Favorit mal schwächelt, dann wollen die zur Stelle sein. Sehr schön ist auch, dass sich mit dem TV Bad Windsheim noch ein zweites mittelfränkisches Team qualifizieren konnte. Allerdings werden realistisch nur dem dritten nordbayerischen Vertreter, dem TB Regenstauf, gute Chancen eingeräumt, ernsthaft um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft ein gewichtiges Wort mitzureden.
Ansonsten sucht man wie gewohnt die Favoriten im Süden. Sowohl der Nachwuchs aus dem Leistungsstützpunkt des FTSV Straubing sowie gleich zwei Teams des Ausbildungsstützpunkts SV Mauerstetten bewegen sich da sicherlich in ganz anderen Sphären. Ebenfalls Ausbildungsstützpunkt ist aber auch der TB/ASV Regenstauf und kann auf diesem Niveau sicherlich gut mithalten. Da sind im Vergleich die mittelfränkischen Basisstützpunkte doch noch recht kleine, aber durchaus feine Lichtlein am bayerischen Volleyballhimmel.
Mutig und unbekümmert wollen die TSV-Mädels angreifen, mit ihren Mitteln sich gegen die Großen stemmen und ihre eigenen wie die mittelfränkischen Farben mit viel Stolz vertreten. Denn das bisher Erreichte ist für den Verein schon gefühlt wie eine gewonnene Meisterschaft. AH