FEUCHT – Die ,,Zweiten“ der Feuchter Volleyballer haben je zwei Punkte geholt und bleiben weiter im Soll. Die Brand-Männer drehten ein 0:2 gegen den TV 48 Erlangen, die Bezirksklassen-Mädels machten es ebenfalls gegen den TV 48 Erlangen mit 3:1 aber etwas nervenschonender.
Die Vögerl-Frauen wollten sich gegen den gastgebenden SC Egloffstein rehabilitieren nach der Heimspiel-Niederlage eine Woche vorher, doch erneut stand die eigene Nervosität im Wege. Bis zum Stand von 8:19 ergaben sich die Mädels etwas zu leicht ihrem Schicksal und der Satz war genauso schnell wie verdient mit 16:25 verloren.
Und die TSVlerinnen sollten auch in der Folge nicht wirklich ins Spiel finden, Zu wenig Köpfchen und kein Druck im Angriff kosteten den zweiten Set ebenso deutlich (15:25). Das sich die Mannschaft noch nicht aufgegeben hatte, zeigte der dritte Durchgang, das Aufschlag / Annahmetraining der Vorwoche zeigte nun endlich Wirkung, doch am Netz wollte einfach nichts funktionieren – genauso wenig wie die Kurzsicherung, die ein um `s andere Mal schlief. Damit war das Spiel weg (17:25), der TSV verkaufte sich durchwegs zu billig und konnte die starke Abwehr der Gastgeberinnen kaum gefährden.
In der zweiten Partie leider wieder das gleiche Bild, der TV 48 ging schnell mit 0:6 in Führung. Doch die Truppe fightete sich Punkt um Punkt heran, um beim 17:17 erstmals ausgleichen zu können. Doch der Satz geht bekanntlich bis 25, Erlangen besann sich und holte sich den Set dann doch noch mit 20:25.
Doch die Vögerl-Truppe berappelte sich nun endgültig, hielt Stimmung und Einsatz oben und ging mit 16:8 in Führung. Das sollte reichen um den Durchgang mit 25:16 zum Satzausgleich zu gewinnen. Und der TSV ließ nicht nach, holte sich auch den nächsten Set mit 25:17.
Aber es braucht eben drei Sätze für einen Sieg und das hatte Feucht zunächst vergessen. Doch ein 13:15-Rückstand rüttelte das Team nochmals wach um mit 25:18 den Satz und damit das Spiel zu gewinnen.
Die Kreisliga um Spielertrainer Christian Brand holten nun auch die ersten Punkte Dank einer Energieleistung gegen den TV Erlangen. Doch zunächst klappte wenig, zu viele Eigenfehler und Unkonzentriertheiten und schon war der erste Durchgang verloren. Brand begann sein Team schrittweise umzustellen, was zum dritten Satz dann endlich den gewünschten Erfolg zeigte.
Die junge Truppe steigerte sich in dem Maße, in dem Erlangen nachließ. Über den Kampf fanden die TSVler ins Spiel, holten sich den dritten und auch vierten Satz – es ging damit in den Tiebreak.
Und da waren die Feuchter hellwach, wollten endlich ihre ersten Punkte einfahren. Sie zogen ein variables Spiel auf und holten sich verdient den Sieg mit 3:2 (20:25; 23:25; 25:22; 25:21; 15:8).
Im folgenden Match gegen die Dritte aus Neunkirchen fanden die TSVler gleich gut ins Spiel und gingen mit 20:15 in Führung. Doch dieser Vorsprung wurde etwas zu leichtfertig verspielt, Neunkirchen holte sich den Satz mit 21:25 und hatte in der Folge die Partie sicher im Griff. Der TSV konnte nur noch phasenweise Akzente setzen, doch in Gefahr brachten die Mannen von Christian Brand den Gegner nicht mehr. So stand am Ende ein klares 0:3 (21:25; 18:25; 16:25). Trotzdem zogen die Verantwortlichen ein durchaus positives Fazit, die Truppe zeigte eine gute Einstellung und die kämpferische Leistung war hervorzuheben.