FEUCHT – Die Heimpremiere der Feuchter Bezirksklassen-Volleyballerinnen brachte zwar so einige Spielerinnen, Trainer und auch Zuschauer manches Mal an den Rand eines Nervenzusammenbruchs, doch am Ende wurden die erhofften zwei Punkte auf der Habenseite verbucht. Einem 1:3 im Auftaktmatch gegen den SC Egloffstein folgte ein 3:1 gegen Mitaufsteiger DJK Allersberg.
Die Vögerl-Truppe, die sich als Aufsteiger erstmals dem heimischen Publikum endlich wieder in der Bezirksklasse präsentieren durfte, ging leider viel zu nervös in den Spieltag. Dabei hatte die Truppe in den ersten beiden Partien überzeugt und hätte mit breiter Brust auflaufen können
In der Partie gegen den SC Egloffstein begannen die TSVlerinnen sozusagen ohne Annahme. Überdeutlich ging folglich der erste Set damit auch verdient mit 13:25 verloren.
Jetzt besann sich die Mannschaft erstmals darauf, was sie selber für ein Potential hat, begann noch energischer zu kämpfen. Der Lohn war eine 7:6-Führung im zweiten Durchgang. Es folgte aber erneut ein Einbruch in der neben dem Aufschlag elementarsten Disziplin, der Annahme. Amely Groner, letzte Saison noch Zuspielerin der Bayernliga-Mädels, hatte keine Chance ein vernünftiges Spiel aufzuziehen, ihr Hauptjob war es, so viele Bälle wie möglich aus der Annahme noch zu retten.
Das Trainerduo Vögerl / Nürnberg ging in medias res und stellten in letzter Konsequenz völlig um. Amely Groner wechselteunter anderem in den Außenangriff und Tina Stöcker übernahm das Zuspiel. Das zeigte Wirkung. Beim Stande von 5:1 nahm Egloffstein die erste, bei 17:8 die zweite Auszeit. Doch die TSVlerinnen zogen durch und holten sich verdient den Satz.
Aber ein guter Satz reicht gegen einen starken Bezikrsklassisten nicht, die Fehlerquote stieg in dem Maße, indem sich die Gäste wieder fingen. Die Folge war der letzte Satzverlust des Matches mit 15:25.
In der zweiten Partie wartete mit der DJK Allersberg ein alter Bekannter, stieg die DJK doch gemeinsam mit den Feuchterinnen erst auf.
Das war eigentlich der Gegner, gegen den gepunktet werden musste, um vom Start weg in der Saison Abstand zum Tabellenkeller zu bekommen. Doch der Auftakt im ersten Satz war erschreckend. Feucht gelang absolut nicht und der DJK reichte es oft, nur den Aufschlag zu bringen. Ehe man sich versah stand es 0:13. Das sollte aber der Wendepunkt in einen nervösen Spieltag sein. Die TSVlerinnen kämpften verbissen darum, endlich Sicherheit zu bekommen und dies gelang mit einem 13:25. Zweifel durften die zahlreichen Zuschauer nochmals haben, als Feucht erneut mit 0:6 zurück lag, doch der Kampfeswille war geweckt. Verbissen erkämpfte Punkte machten die DJK madig, Feucht feierte mit 25:23 einen knappen aber verdienten Satzgewinn.
Satz drei ging mit 25:8 an die Gastgeberinnen. Hier zeigte das Team ein durchwegs überzeugendes Spiel über alle Disziplinen hinweg und nahmen den Schwung mit in den folgenden Durchgang. Pukt um Punkt setzten sich die TSVlerinnen ab, um beim Stande von 22:15 einen letzten, aber glücklicherweise nicht folgeschweren Einbruch zu erleiden. Auf 22:20 kämpfte sich Allersberg nochmals heran, ehe Feucht mit 25:22 den Sack doch noch zumachte.