Am vergangenen Sonntag stand für die U16-Volleyballmädels des TSV Feucht in Ansbach der erste Spieltag an. Mit zwei überzeugenden 2:0-Siegen gegen die Dauerrivalinnen aus Ansbach und Bad Windsheim sicherte sich das Team gleich mal den Platz an der Sonne.
Aus einer Vorbereitung mit deutlich weniger Trainingszeit in der Halle als die Masse der Gegner haben die Feuchter Mädels mit viel Aufwand scheinbar noch das Beste gemacht. Dazu zählte vor allem, dass die Mannschaft die letzten Wochen ein bis zwei Mal die Woche zu Trainingsspielen durch Nordbayern tingelte. Schon deshalb war man sehr gespannt, wie sich die Kräfteverhältnisse seit der letzten Saison entwickelt hatten.
Im ersten Match gegen den TSV Ansbach stotterte der Motor zunächst, doch trotz eines 0:3 blieb die Truppe ruhig und drückte anschließend dem Spiel mit starken Aufschlägen und starker Spielanlage in Defensive und Offensive deutlich seinen Stempel auf. Am Ende blickten ungläubige Augen auf die Anzeigetafel – den der 2:0 (25:8; 25:10)-Sieg war in dieser Deutlichkeit nicht zu erwarten gewesen.
Gegen den Dauerrivalen aus Bad Windsheim ging es in die zweite Partie. Der Gegner war ungleich spielstärker und versuchte geschickt die taktischen Lücken im FeuchterSpielsystem zu nutzen. Dazu kam, dass das TSV-Spiel weiterhin sehr ansehnlich war, aber dem Team einige Eigenfehler mehr unterliefen. Auch die Aufschlagquote war im ersten Set nicht sonderlich berauschend. Aber die Truppe war stabil genug, um sich den Durchgang trotzdem mit 25:23 zu sichern. Punkt für Punkt gelang es dabei immer besser, auf die taktischen Angriffe der Bad Windsheimer Mädels zu reagieren und die Lücken zu schließen. Da im Anschluss auch das Service zur alten Stärke zurückfand, stand erneut ein so nicht zu erwartender 25:9-Satzgewinn zu Buche.
Das Trainerteam war sich einig, dass die Themen des Freilufttrainings und die taktischen Neuerungen im Block- und Abwehrsystem in den Trainingsspielen von den Spielerinnen bereits glänzend verinnerlicht wurden. „Sie haben mit sehr viel Einsatz und Aufwand das Beste aus der Situation gemacht“.