FEUCHT – Zum letzten Spieltag der regulären U14-Volleyballsaison ging es für die SG Feucht/Ochenbruck nach Bad Windsheim. Dort waren die Mädels mit vielen Ambitionen angetreten. Gegen den SV Bad Windsheim wollte man nochmals einem Spitzenteam auf den Zahn fühlen und im zweiten Match sollte unbedingt das Qualifikationsturnier zur Mittelfränkischen Meisterschaft erreicht werden. Beide Aufgaben meisterte die Truppe am Ende mit Bravour.
Zunächst trat die SG gegen die Gastgeberinnen an. Gegen Bad Windsheim hängen die Trauben erfahrungsgemäß immer sehr hoch für die Feuchterinnen, doch in letzter Zeit verkauft sich der TSV immer besser in diesen Duellen.
Und tatsächlich war die SG an diesem Tag vom Start weg auf Augenhöhe. Dank einem sehr variablen Angriffsspiel und einem taktisch schlauen Spielaufbau musste Bad Windsheim schon mächtig arbeiten und sein ganzes Können aufbieten. Doch je mehr den SG-Mädels klar wurde, dass sie an diesem Tag absolut ebenbürtig mitspielen können, desto mehr schwand die Sicherheit und kleine, vermeidbare Fehler schlichen sich in die Aktionen ein. Ab 8:8 konnte sich Bad Windsheim dann doch etwas absetzen. Aber nach der kleinen Schwächephase fing sich die SG wieder und wurde von Fans wie der eigenen Ersatzbank zurück in die Partie gebrüllt.
Zwar ging der Set mit 16:25 verloren, aber gerade am Satzanfang und -ende war absolut kein Qualitätsunterschied zu erkennen.
So wurden die Seiten gewechselt und die SG wollte nochmals voll angreifen und endlich mal der eigenen Stärke vertrauen. Doch nun wurde der Start verpennt, die Mädels kamen in der Annahme einfach nicht sauber hinter den Ball. Ein akustischer ,,Wachrüttler“ von der Bank zeigte Wirkung und die SG drehte ein 0:4 in eine 3-Punkte-Führung. Es war unschwer zu erkennen, dass nun auch der Favorit ins Grübeln kam. Ein klasse Match bekamen die Fans zu sehen, dass bis ins letzte Satzdrittel auf des Messers Schneide stand. Doch es war wieder eine kleine Schwächephase, in der die SG die Führung eher selber verspielte als das Bad Windsheim den Set drehte.
An Ende ging der Durchgang mit 20:25 und damit das Match an den Favoriten, die SG als Außenseiter hat aber nun endgültig gesehen, dass man an einem guten Tag absolut mithalten kann.
Es folgte die Partie gegen den TC Höchstadt, doch es war schnell zu sehen, dass die SG-Mädels dieses Match sicher im Griff haben würde. So kam die Zeit von Verena Genau, Jessica Brunner, Helene Winkler und Sophie Götz, die im ersten Spiel die Mädels auf dem Spielfeld ununterbrochen lautstark anfeuerten und sich so eine glatte ,,1″ auf der Bank verdienten.
Nur zu Satzbeginn unterstützten jeweils zwei Spielerinnen aus dem ersten Match, um gleich die nötige Sicherheit ind Spiel zu bekommen. Ab Satzmitte durften dann Amélie Sommer, Anna Lehmphul, Jule Rieger und Nina Hoefer zeigen, dass sie die Disziplin Anfeuern von der Bank aus ebenso drauf haben.
Am Ende stand ein ungefährdeter 2:0-Sieg (25:6; 25:14) und die Teilnahme an der Qualifikation zur Mittelfränkischen Meisterschaft. Besonders schön war zusehen, wie sich das neue Team mit jedem Spieltag steigerte und immer besser zusammenwuchs. Der letzte Spieltag war dann auch die mit Abstand beste Saisonleistung mit dem ,,Bonbon“, sich am 14. Januar nochmals mit vielen Topteams am Qualifikationsturnier duellieren zu dürfen. AH