Die Siegesserie der Männer 2 der TSV-Volleyballer ist bei dem Auswärtsspieltag in Erlangen gerissen. Gegen die Heimmannschaft des TV 48 Erlangen IV gewannen die Feuchter das erste Spiel mit 3:0. Das zweite Spiel gegen den Aufstiegsfavoriten TSV Neunkirchen IV ging mit 0:3 verloren.
Die Feuchter Volleyballer reisten mit einem dezimierten Kader am dritten Spieltag zu ihrem Auswärtsspieltag nach Erlangen. Insbesondere der verletzungsbedingte Ausfall des Außenangreifers Panos Paragakos, traf die Feuchter schwer. Unbeeindruckt davon, legten die Brand-Männer gleich wieder los, wie die Feuerwehr. Aus einer sicheren Annehme heraus, setzen die Feuchter die vierte Mannschaft von Erlangen dermaßen unter Druck, dass diese es im ersten Satz zu nicht mehr als neun Punkte schafften. Zu Beginn des zweiten Satzes ging es bis zum Stand von 14:5 in gleichem Tempo weiter. Aus unerklärlichen Gründen, stellten die Feuchter auf einmal das Spielen ein. Ehe sie sich versahen, kam Erlangen auf 17:17 heran. Mit etwas Glück sicherten sich die Feuchter den zweiten Satz mit 27:25. Trotz einer ungemütlichen Ansprach ihres Trainers beim Seitenwechsel, fand das Team nicht mehr in den Rhythmus der ersten eineinhalb Sätze. Mit viel Kampf und Krampf sicherten sich die Brand-Männer mit 25:22 den 3:0-Auswärtssieg.
Nachdem Neunkirchen das erste Spiel des Tages gegen Erlangen souverän mit 3:0 für sich entscheiden konnte, wussten die Männer um Spielführer Stefan Gutschner, dass jetzt ein ganz anders Kaliber auf sie warten würde. Unbeeindruckt davon legten sie in gewohnter Manier los und führten schnell mit 6:2. Neunkirchen holte jedoch den Rückstand schnell wieder auf. Im weiteren Verlauf des Satzes konnte sich keine der beiden Mannschaft deutlich absetzen. Bei Feucht merkte man jedoch immer wieder sehr schmerzlich den Ausfall von Panos Paragakos, da über die Außenpositionen zu wenig Druck aufgebaut werden konnte. Der erste Satz ging somit knapp mit 22:25 verloren. Im zweiten Satz sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild. Die Brand-Männer konnten einfach ihr Niveau nicht zu hundert Prozent abrufen. Insbesondere die sehr unsichere Annahme trug dazu bei, dass Zuspieler Brand zu wenig seine Mittelangreifer einsetzen konnte. Insbesondere Yannik Noe, ein Garant für die letzten Siege, konnte nur wenig eingesetzt werden. Feucht kämpfte verbissen, jedoch ging auch der zweite Satz knapp mit 23:25 verloren. Im dritten Satz lagen die Feuchter schnell mit 2:9 hinten. Wer jedoch dachte, dass das Spiel jetzt kampflos abgegeben wird, der täuschte sich. Insbesondere die Routiniers Stefan Gutschner und Felix Bott holten Punkt für Punkt. Die Annahme war an diesem Tag jedoch zu schlecht, als dass es für einen Satzgewinn reichen sollte. Nach einer Stunde und elf Minuten ging die Partie dann mit 0:3 (22:25, 23:25, 20:25) verloren und die erste Saisonniederlage der Brand-Männer war besiegelt.
Trainer Brand gewann dennoch etwas Positives aus diesem Spieltag, dass die Bäume eben doch nicht in den Himmel wachsen und im Training noch konzentrierter gearbeitet werden muss, um mit den Spitzenteams der Liga mithalten zu können. An der abendlichen Faschingsveranstaltung der TSV-Volleyballer wurde die Niederlage weggespült und alle gehen nun voll motiviert in die Vorbereitung auf das Lokalderby gegen den TV Altdorf am 9. Dezember in Feucht.