Am Samstag bestritt die SG Feucht/Ochenbruck in Hersbruck ihren ersten Spieltag in der Kreisklasse. Aus Personalmangel wurde Gina Steinmill kurzfristig akquiriert, die ganz spontan ihre Babypause unterbrach.
Im ersten Spiel besiegte der SV Vorra als gefestigtste der drei Mannschaften das überwiegend junge Team des TV Hersbruck 2 mit 3:0.
Im Anschluss durfte die SG gegen Hersbruck antreten. Ein spannender Moment, stand die neu geformte Mannschaft doch zum ersten Mal gemeinsam im Spiel auf dem Feld. Das Läufersystem stiftete anfangs sowohl im SG-Team als auch beim Schiedsgericht größere Verwirrung, was sich jedoch nicht auf den Punktestand auswirkte, da das Schiedsgericht das, was die SG da auf dem Feld tat, einfach nicht nachvollziehen konnte. Ein verhaltener Start bescherte der SG den ersten Satzverlust gegen Hersbruck (16:25). Im zweiten Satz zeigten die Mädels, was sie drauf haben. Die Aufstellungsfehler wurden weniger, die Konzentration mehr und mit 25:23 ging ein von Kampfgeist geprägter Satz zu Gunsten der SG zu Ende. Mit strahlenden Augen und den Worten ,,das hat richtig Spaß gemacht“ auf den Lippen wurden die Seiten gewechselt. Dennoch reichte es nicht ganz, dem TV Hersbruck die nächsten Sätze abzuknöpfen (15:25, 19:25). Zu viele Eigenfehler und fehlende Abstimmung waren die Ursache für ein finales 3:1.
Recht ernüchternd zeigte sich das Spiel gegen den SV Vorra. Eine vor Allem im zweiten und dritten Satz schwache Annahme verhinderte den weiteren Spielaufbau, Vorra zeigte zu wenige Löcher, die die SG zu nutzen wusste und lange Ballwechsel gingen zu oft glücklich für den SV aus (16:25, 15:25, 5:25).
Für Trainerin Regina Völkel war der Spieltrag trotz Spielverlusten ein Erfolg. ,,Die Mädels haben einen ersten wichtigen Schritt in Richtung Zusammenwachsen gemacht und auch spielerisch hätte es schlechter laufen können. Trotzdem gibt es natürlich viel zu lernen, aber mit viel Spiel, Spaß und Spannung werden wir das Kind schon schaukeln.“